▪ Strukturvergleich
▪ Rangfolgevergleich
▪ Zeitreihenvergleich
▪ Häufigkeitsvergleich
▪ Korrelationsvergleich
Das
überlagerte Flächendiagramm (layered area chart) hat seinen
Namen davon, dass sich die Linien mit den Werten, auf denen dieser ▪
Formtyp der Bildstatistik im Grunde beruht, mindestens einmal
schneiden und im Gegensatz zum ▪
gestapelten Flächendiagramm die dargestellten Werte von der
Basislinie (x-Achse) ausgehend mit Hilfe der Werteachse (y-Achse)
abzulesen sind.
Das überlagerte Flächendiagramm ist seinem Wesen nach nichts anderes als
ein ▪
Mehrfach-Liniendiagramm, bei dem die Fläche zwischen der
Wertelinie und der Basislinie (x-Achse) schraffiert oder mit
unterschiedlichen Farben gefüllt sind. Anders als dieses legt es aber den Akzent nicht nur auf den
Trend im
▪ Mengen-/Häufigkeitsvergleich und ▪ Zeitreihenvergleich der zugrunde liegenden Daten.
Es vermittelt einen besonders anschaulichen
und vor allem schnellen
Eindruck von der Entwicklung der Mengen, Größen oder Daten in einem
bestimmten Zeitraum bei gleichzeitiger Betrachtung ihres jeweiligen
Verhältnisses zueinander.
Meistens werden beim überlagerten Flächendiagramm die Entwicklung von
zwei (selten mehr) ▪ Mengen oder
Häufigkeiten im ▪ Zeitreihenvergleich
zur Darstellung gebracht. Mit unterschiedlichen Füllfarben können die
einzelnen Flächen voneinander abgehoben werden, was dieser ▪
Formtyp der Bildstatistik charakterisiert.
Da die Flächen unterhalb der Linien, wie bei Flächendiagrammen üblich,
schraffiert oder mit verschiedenen Farben dargestellt werden, "stehen"
die Flächen quasi vor- bzw. hintereinander und "überlagern" sich
dadurch.
Über die Farbauswahl (z. B. ihren Farbkontrast, ihre symbolische
Bedeutung, ihre Transparenz (Opazität) etc.) kann die Verständlichkeit
und die beabsichtigte Wirkung dieses Diagrammtyps beeinflusst werden.
Für größere Ansicht bitte anklicken*tippen.
Mit der obigen Bildstatistik (»Fastfission,
Public domain, via Wikimedia Commons) soll sich der Betrachter/die
Betrachterin ein schnelles Bild über das Verhältnis der Lagerbestände an
Atomsprengköpfen der USA und der Sowjetunion bzw. Russlands zwischen
1950 und 2014 machen können. Dabei stellen die Werte/Zahlen die
Gesamtvorräte, einschließlich der Sprengköpfe dar, die nicht aktiv
eingesetzt werden. Sie schließen also die Atomsprengköpfe ein, die in
Reserve gehalten werden, allerdings nicht diejenigen, die schon zur
Demontage vorgesehen sind. Die Zahl der aktiven/einsatzbereiten
Sprengköpfe könnte allerdings deutlich geringer sein: So waren im Jahr
2014 in den USA "nur" etwa etwa 1.980 unmittelbar einsatzbereit. Da die
historische Datenlage allerdings unzureichend sei, könne die
Unterscheidung der tatsächlichen aktuellen Einsatzbereitschaft und der
vorhandenen Atomsprengkopfbestände im ▪ Zeitreihen-
und ▪ Häufigkeitsvergleich einem
Zeitreihenvergleich über die dargestellten Jahre nicht zur Darstellung
gebracht werden.