Die deutsche Sprache besitzt eine Vielzahl von
Formulierungen, die das, was wir handelnd sagen, ausdrücken (Sprechakte,
sprachliche Wendungen).
Mit vielen solcher Formulierungen kann man ▪
Gedankengänge erfassen und beschreiben.
Sie können für die •
Analyse von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Sachtexten
und die •
Analyse und Interpretation literarischer/fiktionaler Texte
verwendet werden.
Formulierungshilfen
sind Textbausteine, die hier in keinem übergreifenden ▪
schreibdidaktischen Konzept wie dem der ▪
Textprozeduren
präsentiert werden und vor allem nicht nach bestimmten
▪ Texthandlungstypen
klassifiziert werden, auch wenn sie sich als
Handlungsschemata solchen zuordnen ließen. Dessen ungeachtet
können sie auch als Textbausteine zur Textrezeption, z. B.
bei der
▪
strukturierten Textwiedergabe oder der
▪
Analyse von Sachtexten, wie auch zur eigenen Textproduktion
eingesetzt und verwendet werden. Dabei eigenen sie sich wohl vor
allem für Äußerungen und Texte, die ihr ▪
Thema argumentativ entfalten (argumentierende Texte) oder
deskriptiv entfalten (beschreibende Texte).
Sie können aber auch für die •
Analyse von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Sachtexten
und die •
Analyse und Interpretation literarischer/fiktionaler Texte
verwendet werden, wenn es z.B. um die Analyse und Beschreibung
des ▪"
Wie" und ▪ "Was"
in
erzählenden Texten geht. Dabei können die
Formulierungen, z. T. in leicht abgewandelter Form, vor allem
bei der Analyse und Beschreibung der ▪
Darstellung von Ereignissen
und/oder der ▪
Darstellung von Rede und mentalen
Vorgängen (•
Erzählerbericht und Figurenrede (Ältere
Erzähltheorie) unterstützen.
Es gibt Formulierungen, die
Formulierungen dieser Art spielen bei verschiedenen
▪
schulischen
Schreibformen eine
große Rolle. Dies betrifft vor allem die
▪
strukturierte Textwiedergabe
und ihre ▪
sprachliche Gestaltung, die
neben der inhaltlichen Wiedergabe eines Textes auch die Beschreibung des
Gedankenganges bzw. argumentativer Strukturen des Textes verlangt.
Darüber
hinaus sind derartige Verben auch bei bei der ▪
kritischen Auseinandersetzung
mit Texten von Bedeutung. Mit ihnen ▪ nimmt
man zu einem Text Stellung, indem man seinen
▪ Aussagen
zustimmt, sie
▪ einschränkt oder gänzlich
▪ ablehnt.
Beides, strukturierte Textwiedergabe wie kritische Auseinandersetzung mit
einem Text, kann schließlich in die
▪
Texterörterung
(oder in einen
▪
kommentierenden Leserbrief)
münden.
Dazu kommen natürlich noch die so genannten ▪
Verknüpfungswörter (Konnektive),
die zur Kennzeichnung gedanklicher Strukturen verwendet werden.
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Gert Egle. zuletzt bearbeitet am:
22.06.2024