Mit herkömmlicher Computersoftware liegt das
Plagiat oft nicht weiter als
einen Mausklick entfernt.
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Drag and drop und schon kann man Texte zwischen den geöffneten
Fenstern des Browsers und der Textverarbeitung vom Browser herüberziehen.
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Strg+C und Strg+V erfüllen auf der Tastatur den gleichen Zweck.
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Mit Bearbeiten/Kopieren und Bearbeiten/Einfügen oder der Benutzung der
entsprechenden Schaltflächen auf der Symbolleiste Standard ist man meist
ebenso erfolgreich.
Da kann es auch ohne ernste Absicht passieren, dass man die nötigen
Anführungsstriche und den Quellennachweis "vergisst". Allerdings gibt es auch
eine Menge Missbrauch.
Insbesondere bei
Referaten,
Kurzvorträgen und
Präsentationen kommen dabei Plagiate aus Informationsquellen des
World Wide Web zum
Einsatz. Mit ein paar wenigen Kenntnissen über das Angebot einschlägiger
Hausaufgaben-, Referate- oder Diplomarbeitenserver und dem Beherrschen
verschiedener Suchalgorithmen in den verschiedenen
Suchdiensten (Suchmaschinen, Themenkatalogen und Metasuchmaschinen) kann man aber dabei durchaus wirksam
Plagiate aus dem Internet aufdecken.
Grundlage dafür sind der sichere Umgang mit den verschiedenen
Suchdiensten und die Beherrschung verschiedener
Suchmethoden.
Um Plagiate aus dem Internet aufzuspüren kann man so vorgehen:
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Gibt man z. B. in die
Suchmaschine
Google bei der
einfachen
Suche Begriffe oder Wortgruppen ein, die als
Hinweise auf
mögliche Plagiate (z. B. auffälliger Fremdwortgebrauch,
außergewöhnliche Begriffe und Wendungen, außergewöhnliche oder mehrfach
wiederkehrende orthographische oder grammatikalische Fehler), kann es - je
nach verwendetem Suchalgorithmus - schnell zu "brauchbaren" Ergebnissen
kommen. Insbesondere die sog.
String-Suche nach bestimmten Wortgruppen, die in
Anführungszeichen gesetzt wird, ist dabei ein ausgezeichnetes Mittel.
Reicht diese Verfeinerung der Suchtechnik nicht aus, kann man noch die
erweiterte
Suche von Google zu Rate ziehen.
Probieren Sie es hier einfach aus!
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
28.12.2019