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"Keine Zeit" und trotzdem
zum Schreibziel "Clustering"
Ein Quickie: Info kurz und schnell
Das
Deutsche Universalwörterbuch von DUDEN (2006) hält für den Eintrag »Quickie«,
ein Wort, das von dem englischen Adjektiv quick (dt. schnell) kommt, als
erste Bedeutungsvariante fest, dass es sich dabei um etwas
handelt, "was schnell, in verkürzter Form erledigt, abgehandelt o. Ä.
wird". teachSam-Quickies sind also für alle gedacht, die
"keine Zeit"
dafür haben oder aufwenden wollen, sich mit den Dingen genauer
auseinanderzusetzen, aber trotzdem versuchen wollen, ihre Schreibziele
zu erreichen. Ihnen und allen anderen kann es auch als eine Art Kurzleitfaden dienen. Allen Quickie-Usern: Trotzdem,
viel Erfolg!
Clustering soll uns bewusst machen, was wir
schon wissen und Verknüpfungen sichtbar machen
Clustering ist eine
▪
kreative
Arbeitstechnik, um Gedanken und Gefühle aus dem Gedächtnis aufrufen
und wieder bewusst zu machen, die miteinander in Verbindung
stehen. Mit der Aktualisierung dieses Vorwissens zu einem Thema
kann man neue Gedanken und Ideen damit verknüpfen. Wie alle
kreativen Techniken verlangt auch das Clustering ein bisschen
Übung und die Fähigkeit und Bereitschaft, sich auf den kreativen
Prozess einzustimmen.
So wird's gemacht
-
Suchen Sie
einen Ort auf, an dem Sie in einer angenehmen Atmosphäre
konzentriert und ungestört lesen und arbeiten können und
stellen Sie das benötigte Arbeitsmaterial bereit , z. B.
Stifte, Papier oder auch Ihr Tablet mit einer geeigneten
App.
-
Stimmen Sie
sich auf kreatives Denken und Fühlen ein, indem Sie sich
bewusst entspannen. Sie können das auch mit geeigneter Musik
tun.
-
Formulieren
Sie dann in der Mitte Ihres Blattes den sogenannten
Kernbegriff, zu dem Sie sich Gedanken machen wollen.
-
Konzentrieren Sie sich dann - am besten mit geschlossenen
Augen – auf Ihr Thema und warten Sie geduldig, bis sich bei
Ihnen die ersten Assoziationen dazu einstellen.
-
Wenn Sie
eine Weile lang Ihren Assoziationen freien Lauf gelassen
haben, können Sie daran gehen, diese Einfälle, Gedanken und
Gefühle zu Papier zu bringen. Schreiben Sie sie dazu unter
Ausnutzung des ganzen freien Raumes um den Kernbegriff herum
in der Reihenfolge auf, wie Sie Ihnen gerade einfallen.
-
Wenn Sie
damit fertig sind, gehen Sie das Ganze noch einmal in Ruhe
durch. „Umkringeln“ Sie dabei die Einträge, die Ihrer
Ansicht nach in einer Ihnen mehr oder weniger bewussten
Beziehung zum Kernbegriff in der Mitte stehen und beim
Clustern vernetzt werden können.
-
Verbinden
Sie dann ausgehend vom Kernbegriff mit jeweils einem Strich
die Begriffe, die miteinander eine Art Assoziationskette
bilden. Dabei können Sie jederzeit noch Ergänzungen
vornehmen.
-
Am Ende
können Sie noch Querverbindungen zwischen Elementen ziehen,
die Sie beim Clustern sonst in andere Assoziationsketten
aufgenommen haben.
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Gert
Egle, zuletzt bearbeitet am:
15.01.2024
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