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Strategien gegen Schreibschwierigkeiten

Kein permanentes Überarbeiten

 

 
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Permanentes Überarbeiten beim Schreiben unterlassen
Schreibstörungen und Schreibblockaden aktiv angehen

Wer immer wieder unter Schreibstörungen bis hin zu länger anhaltenden Schreibblockaden neigt, tut gut daran, sich einmal ernsthaft mit den möglichen Ursachen dafür zu befassen.

Es gibt eine Vielzahl von Ursachen für Schreibstörungen und eine Menge geeigneter Gegenstrategien

Es gibt viele Ursachen von Schreibblockade (vgl. Rose (1984/2009, S. 4ff.) Daher muss man u. U. auch etwas Geduld haben, bis man eine geeignete Gegenstrategie findet.

Es gibt aber durchaus eine ganze Palette von Gegenstrategien, die man ausprobieren kann.

 

Permanentes Überarbeiten beim Schreiben unterlassen

Zu einer Schreibblockade auswachsen kann sich auch die Gewohnheit, das Geschriebene immer sofort zu überarbeiten, wenn einem etwas auffällt oder man nicht mit dem zufrieden ist, was man formuliert hat.Meistens handelt es sich dabei um sequenzielle Überarbeitungen kürzerer Textteile.

Ein solches Verhalten geht oft Hand in Hand mit dem oben beschriebenen Hang zum Perfektionismus.

Wer dazu neigt, "kämpft" womöglich so lange um jedes Wort und jede Formulierung, bis ihm der Überblick für das Ganze und der rote Faden verlorengeht. Girgensohn/Sennewald (2012, S.121) schlagen zu dieser Art von Schreibblockade vier Gegenstrategien vor.

  • Mit der Setzung von Wortzahl-Zielen nach dem Muster: "Ich schreibe heute 1000 Wörter. Ich lösche und überarbeite jedoch nichts, bis ich diese Zahl geschrieben habe." könne man dem Drang, ständig etwas zu überarbeiten, entgegenwirken.

  • Wer will, könne am PC sogar die Schriftfarbe weiß auf weißem Hintergrund einstellen, um nicht ständig mit- bzw. nachzulesen, was man gerade geschrieben habe.

  • Auch mit so genannten Stolperzeichen, z. B. einem #-Zeichen könne man Stellen markieren, von denen man schon beim Schreiben den Eindruck gewinnt, dass man sie später noch einmal überarbeiten müsse. So jedenfalls entlastet man sein Gedächtnis und findet die entsprechenden Stellen schnell wieder.

  • Mitunter, so die beiden Autorinnen, sei es auch besser, mehrere Versionen eines bestimmten Textteils zu verfassen, statt "ewig" an einem Text herumzufeilen.

» Fragebogen zur Selbsterkundung

 Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 11.01.2024

     
 

 
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