Strukturbilder werden in vielen Kontexten verwendet
Strukturbilder oder Strukturskizzen sind wichtige
Gestaltungselemente beim ▪
Visualisieren und bei der
▪ Präsentation.
Strukturbilder gehören auch zu den Standard-Darstellungsformen,
wenn es um das ▪ Visualisieren von
kontinuierlichen Texten (Sachtexte,
literarische Texte) geht, bei
▪
freien Gestaltungsaufgaben ebenso
wie bei ▪
Schreibaufgaben mit Gestaltungsvorgaben,
die z. B. die ▪ Erstellung
eines Strukturbildes zu einem Text ausdrücklich verlangen.
Strukturbilder visualisieren ihre Gegenstände in einem
Strukturzusammenhang
Strukturbilder zählen neben den ▪
Textgrafiken und Textbildern
▪
Sachbildern und ▪
Prozessgrafiken zu den ▪
Prinzipdarstellungen.
Sie dienen in ihrer reinen Form nicht zur ▪
Visualisierung von
Zahlen, Werten oder Daten in einem Text. Als Teil einer komplexer angelegten ▪
Infografik können sie
aber durchaus mit solchen Daten in einer Gesamtdarstellung auf
vielfältige Art und Weise verbunden sein.
Während ▪ Diagramme
als ▪
Bildstatistiken im
Allgemeinen Größenverhältnisse bzw. Zahlenwerte in anschaulicher Form
darstellen, dienen Strukturbilder oder Strukturskizzen dazu,
abstrakte Begriffe, komplexe Sachverhalte und Strukturen solcher
Sachverhalte, Dinge, Ereignisse oder Handlungen grafisch darzustellen.
Strukturbilder visualisieren ihre Gegenstände in einem
Strukturzusammenhang. Das bedeutet, dass das, was sie zur
Darstellung bringen, irgendwie zusammenhängt, aufeinander einwirkt,
voneinander abhängt oder in anderen Beziehungen zueinander steht (z. B.
Kontrast, Gegensatz etc.).
Der DUDEN nennt drei Bedeutung für den Begriff Struktur:
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größere Darstellung bitte anklicken!
Bei Strukturbildern im Zusammenhang mit dem Visualisieren geht es
also um Bilder, die Strukturen in den beiden ersten
Bedeutungsvarianten darstellen.
Für die Gestaltung von Strukturbildern gibt es keine festen Regeln
Wie ein Strukturbild im konkreten Fall aussieht, hängt von
etlichen Faktoren ab. Der Verwendungszeck und der Adressatenbezug
sind dabei zunächst einmal als die wichtigsten zu nennen.
-
Wer ein
Strukturbild "nur" für den eigenen Gebrauch erstellt, ist bei
der Gestaltung vollkommen frei. Hier kommt es schließlich nur
darauf an, dass das zur Darstellung Gebrachte vom Produzenten
selbst verstanden wird und genutzt werden kann. Trotzdem: Nicht
jede "Kritzelei" geht als ein Strukturbild durch.
-
Wenn ein
Strukturbild einen anderen Verwendungszeck hat und ein
Kommunikationsobjekt darstellt, das auch anderen Adressaten
Zusammenhänge veranschaulichen soll, müssen natürlich strengere
Maßstäbe an Inhalt und Gestaltung von Strukturbildern angelegt
werden. Lesbarkeit im Sinne von Verständlichkeit ist dabei eine
der Grundvoraussetzungen, die beachtet werden muss.
Auch wenn es für die konkrete Gestaltung von Strukturbildern
keine festen Regeln und im Allgemeinen auch keine standardisierten
Formen gibt, gibt es Muster der visuellen Wahrnehmung, die kulturell
aber durchaus unterschiedlich sein können.
Hilfreich ist es allemal, sich einige der ▪
allgemeinen Gestaltungsprinzipien für
Strukturbilder zu eigen zu machen.
Ungeachtet der eingangs gemachten Bemerkungen lassen sich eine Reihe von
Formen für Strukturbilder nennen, die sich in besonderer Weise zur
Darstellung bestimmter Zusammenhänge in Strukturskizzen eignen.
So kann man
mit bestimmten Formen
Darüber hinaus gibt es natürlich noch eine beliebige Anzahl anderer
Strukturbilder, die in ihrem jeweiligen Kontext die oben genannten
oder andere Funktionen übernehmen können.
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
11.01.2024
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