Es geht auch handschriftlich
Natürlich lassen sich
Diagramme
auch handschriftlich/manuell zeichnen und zur
Visualisierung verwenden. Ob man sich dafür entscheidet, hängt von
verschiedenen Faktoren ab. (Datenmenge, erforderliche Genauigkeit der
Diagramme, Kommunikationssituation im Allgemeinen ...) Ein während einer
Präsentation
z.B. eigenhändig skizziertes Diagramm, das z. B. grobe Mengenverhältnisse
demonstriert, kann wirkungsvoller sein, als eine perfekt aussehende, am
Computer entworfene
Bildstatistik.
Die handschriftliche Gestaltung kann also einen besonderen Charme haben.
Mit Software erstellte Diagramme
Geht es um präzise
Datenvisualisierungen sind Softwarelösungen natürlich angesagt. Mit ihnen
lassen sich - gewusst wie - die unterschiedlichsten Diagramme und
Bildstatistiken komfortabel gestalten. Hinter der grafischen
Visualisierung von Daten stehen sogenannte Tabellenkalkulationsprogramme oder
vergleichbare Programmfunktionen
in anderen Programmen (z. B. Textverarbeitung, Präsentationsprogramme). Mit solchen Programmen, die es es für den PC, für Tablets und Smartphones
gibt, klappt die Visualisierung von Daten vergleichsweise einfach. Die
Programme sind oft teil von sogenannten Office-Paketen, aber mittlerweile
auch in der Cloud verfügbar.
Eine kleine Auswahl
-
Microsoft Office
- MS Word
Mit dem
der Textverarbeitung
»Word von »Microsoft
können Sie mit dem Programmfeature Diagramme (Menü:
Einfügen) eine umfangreiche Programmfunktion, mit der Sie »Daten
in einem Diagramm darstellen (Word 2007f.) oder ein Diagramm zu
einem Dokument in Word hinzufügen können (ab Word 2016).
Die Programmfunktion reicht aus, wenn
- die Datenmenge, die verarbeitet werden soll, nicht zu groß ist
- die Daten, z. B. weil man sie aktuell halten will, nicht immer
wieder mal geändert werden sollen, ohne dass das Word-Dokument ansonsten
verändert werden soll.
Eine
Schritt-für Schritt-Anleitung finden Sie, wenn Sie im Fenster
Ein Diagramm hinzufügen
auf Weitere Infos klicken.
Bis Word 2007 können Sie mit dem bis dahin in Word integrierten
Programmfeature »MS
Graph direkt in der Textverarbeitung Diagramme erstellen.Gut
geeignete
Online-Kurse sind dazu im Internet frei zugänglich.
(Mehr dazu:: Säulendiagramme in MS Graph)
-
MS Excel
Bei größeren Datenmengen sollten Sie hingegen mit der
Tabellenkalkulation »Excel
arbeiten, deren Programmfunktionen noch viel umfangreicher sind.
Excel empfiehlt sich besonders dann, wenn die Daten regelmäßig geändert
werden.
Durch Kopieren des Diagramms in ein Word-Dokument, bleiben die Daten
mit der ursprünglichen Excel-Datei verknüpft.
-
Open-Source: OpenOffice und LibreOffice
Kostenlose Open-Source-Programme können einem ebenfalls die
elektronische Erstellung von Diagrammen erleichtern. Dazu zählen das kostenlose
»OpenOffice mit seinem Programm »CALC
oder auch »LibreOffice.
-
Apple: Pages und Numbers
Apple hat seine eigenen Office-Anwendungen, die auf den Mac-Computern
und IOS-Geräten (iPhone, iPad) laufen.
- Diagramme erstellen in der Cloud
Auch die »Cloud (→Arbeitstechniken
in der Cloud)
hält Programme im Internet bereit, die jeder (noch) kostenlos nutzen
kann.
Wer mit ihnen arbeiten will, loggt sich, wenn er/sie mit dem
Internet verbunden ist, bei einem Anbieter für diesen Service ein und
ruft dann die entsprechende Software auf. Solche webbasierten
→Online-Office-Anwendungen
bezeichnet man auch als SaaS-Anwendungen (SaaS = Software as a Service)
-
Google
»Google
hat in seinem Programmbereich Google Docs
(»Google
Docs Tour) den Arbeitsbereich "»Text und Tabellen"
eingerichtet, der den
herkömmlichen großen Office-Paketen, die auf dem Markt sind, kaum nachsteht.
Wer will kann, sofern er sich bei Google angemeldet
hat, diese und viele andere Programme nutzen. Wer z. B. Diagramme
erstellen will kann, dort u. a. folgende Diagramme und
Strukturbilder erstellen:
Eine interessante Anleitung zum
Einstieg in die Arbeit mit Google Docs in der Schule, z. B. dem
Fremdsprachenunterricht) hat Stephan Rinke (edumorph.com)
auf die Videoplattform
youtube
gestellt. Weitere Videos zum Thema lassen sich durch Google leicht
auffinden:
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
11.01.2024
|