Das Wesen und die Funktion des
▪ Smalltalks, früher auch Plauderei
genannt, erschließt sich aus seiner kommunikativen Funktion als
Kontaktgespräch.
Daneben können aber noch weitere Kriterien zu einer
mehr oder weniger klaren Bestimmung der
Redekonstellation dieser Gesprächsform herangezogen werden.
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Der Smalltalk erfüllt als
Kontaktgespräch wichtige Aufgaben im sozialen Miteinander. In der Form
sprachlichen Kurzkontaktes knüpfen Menschen erste Beziehungen
zueinander oder halten solche aufrecht. (Kontaktaufnahme und Kontaktpflege)
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Übliche Gesprächsinhalte
des Smalltalks sind u. a. Beobachtungen und Erfahrungen im Alltag,
Wetter, Hobbys, Urlaub. Dabei kann das Thema beliebig wechseln.
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Aus dem Smalltalk können
andere mehr themafixierte Gesprächsformen hervorgehen wie das
Streitgespräch, die
Diskussion, ein Verkaufsgespräch oder ein Beratungsgespräch.
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Wer die freundliche
Gesprächsatmosphäre des Smalltalks mitgestalten will, muss aktiv
zuhören und den anderen als gleichberechtigten Gesprächspartner
akzeptieren (Partnerzentrierung)
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Die Sprache des Smalltalks
hängt von der Situation und den Sprechern ab. Häufig spricht man dabei
in der Umgangssprache. Als mündliche Rede findet man dabei häufig
unvollständige Sätze, Ausrufe, Redewendungen und Floskeln.
Die Kontaktaufnahme
Ohne gelungene Kontaktaufnahme kann Verständigung nur
schwer gelingen. Nicht immer vollzieht sie sich allerdings so, wie man es
gerne hätte. Denn: Manchmal ist man zu gehemmt, um am Beginn eines
Gesprächs die "richtigen" Worte zu finden. Aber nicht immer sind die Worte
für die Kontaktaufnahme entscheidend: Viel wichtiger sind - ehe es
überhaupt zum Sprechen kommt -
nonverbale Signale, die bei der Begegnung von Personen gesendet
werden. Dazu zählen u. a.:
Natürlich helfen auch
Redewendungen und Floskeln,
miteinander ins Gespräch zu kommen. Aber sie reichen nicht aus, um
echten Kontakt zwischen Personen herzustellen.
Die Kontaktaufnahme ist abhängig:
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von der Situation, in der sie
stattfindet,
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von den Personen, die daran
beteiligt sind (Erwartungen, Rollenvorstellungen),
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von der Art und Weise, wie
die Person verbal und nonverbal angesprochen wird, mit der man in
Kontakt kommen will.
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
18.12.2023
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