Nonverbale
Kommunikation
vollzieht sich über verschiedene Kanäle. Wer z. B. schon einmal
einen Telefonhörer in der Hand gehabt hat, weiß, dass der Stimme und ihrer
Qualität eine wichtige Rolle zukommt. Klingt eine Stimme verzerrt oder
anders als wir sie wahrnehmen (z. B. unsere eigene Stimme), dann treten
schnell Verunsicherungen auf. Die akustische, bzw. vokal-auditive Form der
Kommunikation beruht damit auf Signalen, die bei der Kommunikation nicht
vernachlässigt werden dürfen.
Dabei spielen vor allem die so genannten
nonverbalen Vokalisierungen,
die beim Sprechen zum Tragen kommen, die maßgebende Rolle. (vgl.
Argyle 1979/2002, S. 147,
334). Dazu zählen
prosodische Merkmale und
paraverbale Merkmale der gesprochenen Sprache wie :
-
Akzent
-
Sprechtempo
-
Pausen
-
Ton
-
Intonation
-
Lautstärke
Psychologen und Linguisten wenden, wie
Argyle (1979/2002, S. 149)
betont, unterschiedliche Methoden an und gehen von verschiedenen
Voraussetzungen aus. Während die Linguisten im Allgemeinen sprachliche
Regelsysteme untersuchten, die von den Individuen unabhängig, quasi
universell gültig, seien, gingen die Psychologen gewöhnlich auf die Suche
nach Ursache-Wirkung-Beziehungen nach dem Prinzip Wahrscheinlichkeit.
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
25.01.2023