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Visuelle Kommunikation

Überblick

Körpersprache


FAChbereich Deutsch
Glossar Literatur Linguistik (Sprachwissenschaft)
RechtschreibungGrammatik / Syntax Semantik Pragmatik Überblick Kommunikation Überblick ▪ Kommunikationsmodelle Sprechen als Handeln Nonverbale Kommunikation Didaktische und methodische AspekteÜberblick Klassifikation nach SinnenFunktionen Olfaktorische Kommunikation Akustische Kommunikation [Visuelle Kommunikation Überblick ◄ ▪ Körperhaltungen Gesten Mimik Verschiedene Aspekte der äußeren Erscheinung Bausteine ] Selbstdarstellung im Rahmen nonverbaler Kommunikation Textauswahl Bausteine   Textauswahl   Soziolinguistik Textlinguistik Gesprächsanalyse Schreibformen Rhetorik Filmanalyse Operatoren im Fach Deutsch
 

Die ▪ visuelle Kommunikation ist unter dem Blickwinkel einer ▪ kanalorientierten Klassifikationen nach Sinnen eine der wichtigsten Bereiche, über die ▪ nonverbale Kommunikation verläuft.

So hat man festgestellt, dass ca. 40% aller über die Sinne wahrgenommenen Informationen und Reize über den Sehnerv in unser Gehirn gelangen (Rein/Schneider 1971). Dies allein zeigt, wie wichtig die visuelle Kommunikation ist. Dazu kommt der allgemeine Trend der modernen Informationsgesellschaft Informationen mehr und mehr in Bildern zu kodieren.

Im Bereich der visuellen Kommunikation lassen sich folgende Aspekte unterscheiden:

  • Bei der sog. Proxemik, die wissenschaftlich 1966 durch Edward T. Hall begründet worden ist, geht es um die körperliche Annäherung von Menschen. Wie nahe man sich körperlich kommt, wird dabei zunächst zunächst einmal den Augen festgestellt und gibt wichtige Aufschlüsse darüber, wie intim eine Beziehung ist. Ausgangspunkt ist dabei die Überlegung, dass jeder Mensch quasi verschiedene Schichten um sich herumhat, die den unterschiedlichen Intimitätsgrad der Kommunikation definieren. Wer in einer Auseinandersetzung einem anderen "auf die Pelle" rückt, nutzt die kulturell aber sehr unterschiedlich konventionalisierten Signale, die vom Annäherungsverhalten ausgehen. Die sog. »Intimdistanz ist darüber hinaus in hohem Maße geschlechtsspezifisch definiert.

  • Zur Gestik zählen i. e .S. alle Informationen übermittelnden Bewegungen der Arme und Beine. In einem erweiterten Sinne werden manchmal auch die Mimik und die ▪ Körperhaltungen eingeschlossen.

  • Das Kopfnicken und Kopfschütteln ist eine Ja-Nein-Bewegung, die in den meisten Kulturen vorhanden ist.

  • Zur Mimik, die  schon seit dem Ende des 18. Jahrhunderts in verschiedenen Schulen der so genannten Physiognomik untersucht worden ist, geht es um die Bewegungen des Gesichts, die mit der "mimischen" Muskulatur der Augen, Stirn, Nase, Mund usw. hervorgebracht werden. Dazu kommen so genannte mimische Aktionseinheiten wie Weinen, das finstere Zusammenziehen der Augenbrauen,  das Naserümpfen, das Ekelgesicht u. a.

Sonderfälle der visuellen Kommunikation sind künstliche Zeichensysteme, bei denen die Informationsvergabe durch Schrift- und Zeichensymbole erfolgt (Flaggenalphabet, Taubstummensprache, Blindenschrift u. a.).

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 25.01.2023

   
 

 
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