Bei den
▪
schwachen Verben wird an diesen Stamm, wenn in der vorliegenden
Verbindung nicht schon ein e enthalten ist, ein e angehängt.

Da die Indikativ-Formen des Präteritums mit den Konjunktiv-II-Formen
(des Präteritums) bei den meisten schwachen Verben übereinstimmen, wird
hier meistens die weniger elegant wirkende würde-Umschreibung
des ▪ Konditional
benutzt, um Zweideutigkeiten zu vermeiden.
Ansonsten sollte man, zumindest
im schriftsprachlichen Bereich die Konjunktiv-II-Formen verwenden.
Bei den
▪
starken Verben werden die Vokale, die in einen Umlaut umgewandelt
werden können, entsprechend umgelautet. Dies betrifft die Vokale a, au, o,
u.
Bei vielen starken Verben stimmen aber auch die mit den Personalformen
wir und sie verbundenen Formen des Präteritums mit
denen des Konjunktiv II überein. Daher kommt auch in diesen Fällen die
würde-Umschreibung des
▪ Konditional
zum Zuge.

Daneben gibt es auch noch
weitere Formen des Konjunktiv II wie: lief-e,
wär-e, würd-e, lächel-t-e.
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
04.05.2022