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Die
von einer ▪ finiten Verbform ausgedrückte grammatische Zeitform
(▪
Tempus) bzw.
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die grammatische
Bezugszeit lässt sich ganz allgemein dreifach gliedern:
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Ereignisse, die als gegenwärtig angesehen werden
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Ereignisse, die vergangen sind
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Ereignisse, die erst künftig eintreten werden
Mit der finiten
Verbform kann ein Sprecher genau ausdrücken, welche Bezugszeit
für ein Ereignis gilt. Gleichzeitig gibt er aber auch an,
um welche Zeitstufe
(perfektiv / durativ ) es sich dabei handelt.
Durative Zeitformen
Um die zeitliche Dauer eines Ereignisses (durativer Aspekt)
auszudrücken, werden drei (durative) Zeitformen verwendet:
Perfektive Zeitformen
Um die Art des
zeitlichen Abschlusses eines Ereignisses (perfektiver Aspekt) zu kennzeichnen,
werden drei (perfektive) Zeitformen verwendet:
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das Perfekt des Präsens ( = vollendete Gegenwart)
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das Perfekt des Präteritums / Plusquamperfekt ( = vollendete Vergangenheit)
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das Perfekt des Futur / Futur II ( = vollendete Zukunft)
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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
04.05.2022
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