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Die Gestaltung des Aussagekerns
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Inhaltsangabe von literarischen Texten
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Das Thema eines literarischen Textes
erkennen
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Inhaltsangabe bei erzählenden
Texten »
Die
Kurzgeschichte
▪»Sonntag«
von ▪
Max Bolliger
könnte mit folgender Inhaltsangabe zusammengefasst werden.
In der Kurzgeschichte "Sonntag" von Max Bolliger, erschienen in
"Doppelklick 9" in Berlin 2009, S.135-138, wird erzählt, welche
Erfahrungen die dreizehnjährige Daniela an einem Sonntag macht, den sie
zum Teil bei ihrem von ihrer Mutter getrennt lebenden Vater verbringt.
Dabei geht es um Probleme von Einzelkindern, die mit der Trennung ihrer
Eltern zurechtkommen müssen und dabei zwischen die Fronten der
zerbrochenen Beziehung ihrer Eltern geraten.
In der Kurzgeschichte "Sonntag" von Max Bolliger, erschienen in
"Doppelklick 9" in Berlin 2009, S.135-138, wird erzählt, welche
Erfahrungen die dreizehnjährige Daniela an einem Sonntag macht, den sie
zum Teil bei ihrem von ihrer Mutter getrennt lebenden Vater verbringt.
Dabei geht es um Probleme von Einzelkindern, die mit der Trennung ihrer
Eltern zurechtkommen müssen und dabei zwischen die Fronten der
zerbrochenen Beziehung ihrer Eltern geraten.
Die dreizehnjährige Daniela befindet sich an einem der dem Vater per
Gericht zugesprochenen "Besuchssonntage" mit ihrem knapp vierzig Jahre
alten Vater in einem Restaurant. Der Vater will wissen, wie es seiner
Tochter auf dem Gymnasium ergeht und erhält von dieser wider besseren
Wissens die Antwort, dass sie zurechtkomme. In Gedanken freilich hat sie
sich schon damit abgefunden eine Lehre zu machen. Als das Essen serviert
wird, äußert sich der Vater negativ über die Kochkünste seiner
ehemaligen Ehefrau. Statt darauf einzugehen, bringt Daniela vor, dass
sie einen neuen Wintermantel benötige. Trotz eindeutiger
Unmutsäußerungen willigt der Vater ein, gegen Vorlage der Rechnung dafür
aufzukommen.
Nachdem sie das Restaurant verlassen haben, fahren sie mit dem neuen,
PS-starken Auto des Vaters an einem See entlang. Dabei betrachtet
Daniela ihren Vater mit einer gewissen Bewunderung für sein Aussehen,
auch wenn sie ihn älter einschätzt, als er sich nach eigenen Worten
gerne sieht. Als dieser sie zum wiederholten Mal nach ihrem Alter fragt,
reagiert Daniela etwas ärgerlich und seine Frage danach, ob sie schon
ein Freund habe, quittiert sie mit einem kurzen Nein.
Das gemeinsame Kaffeetrinken auf einer Terrasse am See endet dann mit
dem Hinweis des Vaters, er habe am Nachmittag noch einen Termin, früher
als von Daniela erwartet, die danach von ihrem Vater nach Hause zu ihrer
Mutter zurückgebracht wird.
Ihre Mutter ist angesichts der eigentlich verfrühten Rückkehr ihrer
Tochter überrascht und wirft dem Vater im Gespräch mit Daniela vor, er
habe eigentlich gar kein Interesse daran, seine Tochter zu sehen, und
habe das Umgangsrecht nur erstritten, um sich an seiner Ex-Frau zu
rächen. Daniela wird daraufhin wütend und zeichnet ihrerseits ein
positives Bild von ihrem Vater, was ihre Mutter zusammenzucken lässt.
Die Nachricht, dass auch der Wintermantel vom Vater bezahlt werde,
beendet das Thema.
Daniela verlässt mit der mütterlichen Vorgabe, bis neun Uhr wieder zu
Hause sein, die Wohnung und begibt sich in ein Lokal, in dem sie ihren
drei Jahre älteren Freund Heinz trifft. An ihn gekuschelt erklärt sie
ihm, dass die den Sonntag mit ihren beiden Eltern so wie sonst auch
irgendwie überstanden habe. Doch die Frage, ob Heinz und sie, wenn sie
erwachsen seien, es einmal besser machen würden, beschäftigt sie. Als
sie die Frage an ihren Freund stellt, räumt er ihre Zweifel mit einem
klaren Ja zur Seite.
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