Kafkas Geschichte "Vor dem Gesetz"
handelt von einem Typen, der unbedingt zum "Gesetz" will, um
Antworten auf seine Lebensfragen zu kriegen. Da steht er aber vor
einem Tor, bewacht von einem Türhüter. Der Typ wartet geduldig und
checkt ab, was andere so am Gesetz finden.
Mit der Zeit schwindet sein Optimismus.
Er zweifelt am Gesetz und daran, jemals reinzukommen. Kurz vor
seinem Ableben stellt ein Kind dem Türhüter eine Frage zum Gesetz,
doch die Antwort bleibt aus.
Die Geschichte ist symbolisch und kann auf verschiedene Arten
interpretiert werden.
Das "Gesetz" könnte zum Beispiel für Gott, die Gesellschaft oder den
Sinn des Lebens stehen. Der Typ könnte für den sündigen Menschen,
den Wahrheitssuchenden oder denjenigen stehen, der gegen Autoritäten
rebelliert.
Die Geschichte gibt keine einfachen Antworten.
Sie regt zum Nachdenken über wichtige Lebensfragen an und zeigt,
dass es auf diese Fragen keine simplen Lösungen gibt.
So in etwa könnte man die Geschichte erklären.
Erläuterung:
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"komplexe Ausdrücke"
wurden durch umgangssprachliche Alternativen ersetzt ("Symbole
und Allegorien" -> "symbolisch und kann auf verschiedene Arten
interpretiert werden")
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Sätze wurden lockerer formuliert,
um sie umgangssprachlicher und jugendlicher zu gestalten
("erwartet Antworten" -> "will Antworten kriegen")
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Abkürzungen
wurden verwendet ("z.B." -> "zum Beispiel")
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Umgangssprachliche Redewendungen
wurden verwendet ("Typ" statt "Mann", "checkt ab" statt
"beobachtet")
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Die Länge des Textes wurde weiter reduziert,
indem einige Details und Beispiele weggelassen wurden