Grundsätzlich betrachtet ist ein
personaler
Erzähler und ebenso der
Ich-Erzähler
auf die
Außensicht
anderer Figuren beschränkt. D.h. er kann nur seine eigenen Gedanken und
Gefühle wiedergeben (Innensicht),
nicht aber die der anderen Figuren.
Trotzdem können beide auch Gedanken
und Gefühle anderer Personen referieren, ohne sich in die Innensicht zu
begeben. In einem solchen Fall referieren sie über Mitteilungen, die sie
über die Gefühle anderer Figuren erhalten haben, oder spekulieren
schlicht darüber, was der andere denkt oder fühlt.
(vgl.
Vogt
1990, S.67)
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
19.12.2023