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Gegen Stammtischparolen und Vorurteile argumentieren

Merkmale von Stammtischparolen

 
FAChbereich Deutsch
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Vorlagen: Allgemeines Argumentationsschema
Gegenargumentationen entwickeln
Rechtsextremismus in Deutschland

Merkmale von Stammtischparolen

Stammtischparolen zeichnen sich durch bestimmte Merkmale aus (vgl. auch Hufer 2001, S. 85).

Sie

  • zeugen oft von gar keiner oder nur geringer Bereitschaft oder Fähigkeit, demokratische Prinzipien und Regelungen zu akzeptieren bzw. sich mit ihnen zu identifizieren.

  • beruhen auf einem pessimistischen und negativen Bild von der "Natur“ des Menschen.

  • tendieren dazu, das Verhalten von Menschen, politische und gesellschaftliche Entwicklungen biologistisch oder psychologistisch zu erklären.

  • relativieren oft den Nationalsozialismus oder verherrlichen diesen sogar

  • verharren in starren Denkschablonen, die auf Wir-Gefühle setzen.

  • beschönigen und verklären den jeweiligen Ist-Zustand (persönlich, gesellschaftlich, politisch).

  • lassen Einfühlungsvermögen in die Probleme anderer vermissen.

  • machen andere Lebensentwürfe und Lebensformen schlecht und versuchen sie zu diskriminieren.

  • zielen darauf ab, eigene oder vermeintlich eigene Besitzstände zu wahren.

  • erweisen sich als in höchstem Maße illiberal und reaktionär.

  • rufen immer wieder nach "Stärke“ und "Härte“.

  • sind unfähig oder nicht bereit, komplexe Zusammenhänge differenziert zu sehen.

  • verweigern sich entgegengesetzten Informationen oder nehmen diese überhaupt nicht wahr.

  • artikulieren einen frauendiskriminierenden Sexismus ( Sexismus)

  • gebärden sich äußerst aggressiv gegen sexuelle Orientierungen, die von den herkömmlichen sanktionierten Mustern der Heterosexualität abweichen

Die hier aufgeführten Merkmale lassen sich also einem Syndrom gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) zuordnen, bei dem unterschiedliche Elemente eine Rolle spielen und zusammenwirken können.

vokabular_rechts_2.gif (13874 Byte)Rechtsextreme und rechte Populisten werben dazu noch offensiv mit einer Ungleichwertigkeitsideologie. (Sprache des Rechtsextremismus)

Dabei stehen Motive, Inhalte und Wirkungen der Stammtischparolen in einem engen Zusammenhang.

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 17.12.2023

 
 

 
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