Beim Begriffsmodell werden die bei der
▪ Stoffordnung
gefundenen Ober- und Unterbegriffe als Gliederungspunkte für die
Arbeitsgliederung eingesetzt. Basis dieses Verfahrens ist also
Klarheit in der Begriffshierarchie, der Über- und Unterordnung von
Begriffen.
Das Begriffsmodell eignet sich besonders gut bei
linearen
Erörterungen, die z.B. mit der
▪ BUWA-Schlüssel-Methode
bei der ▪ Stoffsammlung oder der
▪ Begriffsreihenmethode
bei der ▪ Stoffordnung angegangen worden
sind.
Beim Argumentationsmodell geht man von Thesen zu einem Thema aus
( z. B. die als Antwort auf die
Themafrage(n)
formulierten Thesen).
Dann ordnet man diesen Thesen Argumente mit den
verschiedenen Stützungen zu. Dabei kann man sich sehr gut am
▪
Modell
der erweiterten Argumentation orientieren.
Im Vergleich zum
Begriffsmodell werden bei diesem Modell zur Gliederung stärker die
argumentativen Strukturen (quasi als
Argumentationsskizze) in den
Vordergrund gerückt. Das Argumentationsmodell eignet sich häufig für
dialektische
Erörterungen.
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
01.01.2024