• Zeitmanagement
Der
2. Arbeitsschritt beim •
produktorientierten Schreiben (jede/r schreibt für sich allein)
einer •
Texterörterung widmet sich dem •
Festhalten von
Erstleseeindrücken als Ausgangspunkte des Textverstehens.Dabei
sollen die
•
Erstleseeindrücke
möglichst spontan wiedergegeben und notiert
werden. In jedem Fall sollte "die Schere im Kopf" nicht zu früh angesetzt
werden, um wichtige oder weniger wichtige, gute oder weniger gute Einfälle
von einander zu scheiden. Spontane Einfälle sind nämlich auch
Assoziationen,
die ihre Beziehung zum Text nicht sofort preisgeben.
Für das Notieren von Erstleseeindrücken gibt es keine feste
Form. Hier ist also alles erlaubt, was geeignet ist, unseren
Erstleseeindrücken auf die Spur zu kommen.
Wenn man in Einzelarbeit seine Erstleseeindrücke
notieren will, benutzt man möglichst ein neues DIN A 4-Blatt und schreibt, malt oder
zeichnet seine Eindrücke in ungeordneter Weise auf. Möglichst Abstand halten,
voneinander versetzt schreiben usw. So kann man nach und nach noch andere Gedanken
anbauen, die einem einfallen. (Clustering)
Außerdem kann man auch einen
Fragenkatalog
zu Hilfe nehmen, mit dem man u. U. den gewonnenen Erstleseeindrücken
leichter auf die Spur kommen kann.
Dazu eignen sich z. B. bei der Texterörterung folgende Fragen:
-
Was löst der Text auf Anhieb bei mir aus?
Wie wirkt er auf mich?
Welche Gefühle hat
die Lektüre bei mir erzeugt?
-
Wo fühle ich mich angesprochen?
Wo reagiere ich betroffen?
Wo stimme ich spontan zu, wo
nicht?
Was stimmt nicht?
-
Welche Absichten stehen hinter dem Text?
Welche Absicht vermute ich?
An wen richten
sich die Äußerungen?
-
Was fällt mir an der Darstellung auf?
Wie wirkt die Darstellung auf mich?
-
Was weiß ich zum Thema, das vom Text behandelt wird?
-
...
• Zeitmanagement
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
29.12.2023
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