Ein besonders geeignetes Mittel ist dabei die so genannte
•
Aussagenliste. Dabei werden die wichtigen Aussagen eines Textes
nacheinander aufgelistet und durchnummeriert. Natürlich muss bei der
Erstellung einer Aussagenliste schon eine Auswahl zwischen Wichtigem und
Unwichtigem getroffen werden, auch wenn eine derartige Liste durchaus etwas
länger ausfallen darf.
Die Aussagenliste bildet, wenn man so will, das Nacheinander der
wichtigen Aussagen ab, ohne deren argumentative Verknüpfung bei der
•
Entfaltung des Themas analysieren zu wollen. Insofern ähnelt sie in
gewisser Hinsicht dem
•
Thesenpapier, einer Schreibform der Textwiedergabe. Allerdings
beschränkt sie sich bei ihrer Auflistung eben nicht auf die wichtigsten
Thesen eines Textes.
Aussagenlisten können auch
schon im Zusammenhang mit der inhaltlichen Erfassung des Textes eine Hilfe
sein. Sind sie schon dabei erstellt worden, kann man beim Finden von
Erörterungsansätzen an dieser Stelle darauf zurückgreifen. Gegebenenfalls
können eindache Aussagenlisten dabei auch zu •
gewichteten oder •
strukturierenden Aussagelisten
weiterentwickelt werden, um sie dafür zu nutzen.
Ist die Aussagenliste erstellt, kann man sie durchgehen, um geeignete
Erörterungsansätze zu finden. Dabei können Aussagen, die sich auf eine
gemeinsame These beziehen, zusammengefasst werden.
▪
Formen der Aussagenliste
▪
Einfache Aussagenliste (textsukzessiv)
▪
Überblick
▪
Inhaltliche Erfassung von
Texten
▪
Beispiele
▪
Gewichtete Aussagenliste
▪
Strukturierende Aussagenliste
• Zeitmanagement
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
29.12.2023