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"Alles, was
Ich sonst besitze, hat Natur und Glück
Mir zugeteilt. Dies Eigentum allein
Dank ich der Tugend" (I,1)
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"Macht dann
Der süße Wahn der süßen Wahrheit Platz" (I,1)
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"Der Wunder höchstes ist
Dass uns die wahren, echten Wunder so
Alltäglich werden können, werden sollen" (I,2)
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"Der Topf
Von Eisen will mit einer silbern Zange
Gern aus der Glut gehoben sein, um selbst
Ein Topf von Silber sich zu dünken." (I,2)
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"Begreifst du aber,
Wie viel a n d ä c h t i g s c h w ä r m e n leichter als
G u t h a n d e l n ist? (I,2)
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"Kein Mensch muss müssen" (I,3)
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"Ich fürchte
Grad' unter Menschen möchtest du ein Mensch
Zu sein verlernen." (I,3)
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"Die bescheidne Größe flüchtet
Sich hinter das Abscheuliche, um der
Bewundrung auszuweichen." (II,5)
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"Ich weiß, wie gute Menschen denken, weiß
Dass alle Länder gute Menschen tragen." (II,5)
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"Sind Christ und Jude eher Christ und Jude
Als Mensch?" (II,5)
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"Sei
Auf deiner Hut; ich bitte dich. Es soll
Dich nicht gereuen. Dein Gewissen selbst
Soll seine Rechnung dabei finden." (II,8)
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"Der wahre Bettler ist
Doch einzig und allein der wahre König!" (II,9)
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"Und wenn es ihn
zum Spott so nennte. Wenn dem Volke weise
Nichts weiter wär' als klug?" (III,5)
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"Wer ist denn hier der Jude?
Ich oder er?" (III,6)
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"Denn gründen alle sich nicht auf Geschichte?
Geschrieben oder überliefert! Und
Geschichte muss doch wohl auf Treu
Und Glauben angenommen werden?" (III,7)
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"Ihr überrascht mich, junger Ritter." (III,9)
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"Wohl uns, Denn was
Mich Euch zum Christen macht, das macht Euch mir
Zum Juden!" (IV,7)
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"So hast du kürzlich nichts von ihm gehört?
Gewiss nicht? Auch ihm nichts gesteckt? (IV,8)
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"Dieser ist mein Freund.
Ein junger, edler, offner Mann." (V,4)
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"Besonders hat ein Bruder sich gefunden,
Bei dem Ihr um sie werben müsst." (V,5)
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"Was fehlt dir? - bist doch meine Tochter
noch?" (V,8)
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"Verzeih
Ihm! - Ich verzeih' ihm gern. - Wer weiß, was wir
An seiner Stell', in seinem Alter dächten." (V,8)
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"Er war mein Freund." (V,8)