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In seiner
Kurzgeschichte
"Der
virtuelle Seitensprung"
hat
Paulo Moura verschiedene erzähltechnische und
sprachlich-stilistische Mittel verwendet.
Darbietungsformen
des Erzählens:
Zeitgestaltung:
-
nicht-lineares
Erzählen (Zeitablauf von über 10 Jahren ("John Malone lebte
seit zehn Jahren in New York, aber seit fünf Jahren hatte er seine
Dachwohnung in der Spring Street mitten in Soho nicht mehr verlassen.")/
1 Jahr Bekanntschaft von S-U. Sirius und Candi 2000), mit
Vorausdeutungen
und
Rückwendungen
- ansonsten
zeitraffendes
Erzählens mit (Sprungraffung, z.B. "Bei
der nächsten Begegnung bat er Candi"
-
iterativ-durative Raffung eines immer gleichen Zeitablaufs im ersten
Teil: "Manchmal zogen sie Cyberspace-Anzüge mit elektrischen
Stimulatoren an den erogenen Zonen an."
Raumgestaltung:
Figurengestaltung:
- Malone wirkt als eine eher statische Figur, die die aus der Realität
abgezogenen Muster seines Denkens und Handelns (z.B. Eifersucht) auch in
die virtuelle Welt hineinträgt
Erzählperspektive
(Erzählsituation, Erzählhaltung)
Textsorte:
Kurzgeschichte,
da wichtige
Textsortenmerkmale
vorhanden wie:
-
kurzer, eigentlich belanglos
erscheinender Ausschnitt aus dem Alltagsleben
-
unvermittelter Anfang
-
offener, aber auch pointierter Schluss
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