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Jorge Luis Borges: Das geheime Wunder

Gliederung für die Beschreibung der Zeitgestaltung

 Zeitgestaltung im erzählenden Text

 
FAChbereich Deutsch
Glossar
Literatur:▪ Autorinnen und Autoren Gattungen Erzählende Texte Überblick Lesen erzählender Texte (Inferenzbildung und Situationsmodelle) Strukturen von Erzähltexten Strukturwandel in der modernen Epik Strukturbegriffe der Erzähltextanalyse Überblick Auswahl (Zusammenstellungen wichtiger Strukturbegriffe) Darstellungsebene und Ebene des Dargestellten WIE WIRD ERZÄHLT? (Zeitgestaltung, Perspektiven, Darbietungsformen ...) ÜberblickModell der narrativen Kommunikation [ Zeitgestaltung Überblick Leitfragen zur Analyse  Strukturen Textauswahl Bausteine ] Typologien des Erzählers Perspektiven beim Erzählen ▪ Darstellung von Ereignissen Darstellung von Rede und mentalen VorgängenWissensvermittlung und Informationsvergabe Erzählen über das Erzählen Zuverlässigkeit und Unzuverlässigkeit des Erzählens Stilmerkmale der Erzählung Bausteine Was wird erzählt? (Handlung, erzählte Welt, Figur, Raum) BausteineTextauswahl Bausteine Formen erzählender Texte Textauswahl Dramatische Texte Lyrische Texte Literarische Zweckformen  Literaturgeschichte Motive der Literatur Grundlagen der Textanalyse und Interpretation Literaturunterricht Schreibformen ▪ Analyse und Interpretation von Erzähltexten in der Schule Operatoren im Fach Deutsch
   

Zeitgestaltung im erzählenden Text

Bausteine
Zeitdehnung und imaginäre Zeit - Interpretationsansatz von Edgar Neis (1965)

Die Beschreibung der Zeitgestaltung in Jorge Luis Borges' Geschichte »Das geheime Wunder« könnte inhaltlich wie folgt gegliedert werden:

  1. Allgemeiner Überblick über die zeitlichen Strukturelemente eines epischen Textes

(deskriptive) Strukturbegriffe nennen wie Erzählzeit, erzählte Zeit; Reihenfolge des Erzählten (linear bzw. chronologisch, nicht-linear bzw. achronologisch), Erzähltempus)

  1. Die für den vorliegenden Text besonders wichtigen Strukturen

Verhältnis Erzählzeit/erzählte Zeit (Definition der Fachbegriffe)
- Zeitdehnung, zeitdehnendes Erzählen

  1. Beschreibung der besonderen Struktur und ihrer Funktion für den Gesamtaufbau des vorliegenden Textes

Zeitdehnendes Erzählen eingesetzt zur Gestaltung zweier simultaner Zeitabläufe

  1. Beschreibung des Verhältnisses und Funktion von imaginärer und "realer" Zeit im Textganzen
  • Erzählzeit, die für imaginären Zeitraum "verbraucht" wird, erheblich mehr als die Erzählzeit, die für den "realen" Zeitraum verwendet wird
    = Betonung des Imaginären

  • Zeitabläufe werden z. T. ineinander verschachtelt
    = beide Zeitvorstellungen bzw. Zeitwahrnehmungen existieren nebeneinander

Interpretationsansatz, z. B.: Harenbergs Lexikon der Weltliteratur 1989

"Schlüsselsymbole seiner Texte sind Bibliothek, Spiegel, Labyrinth, Doppelgänger: Sie kennzeichnen die geheimnisvolle Struktur des Wirklichen, in der Diesseits und Jenseits, Traum und Theologie, Logik und Phantastik unmerklich ineinander übergehen. Das Imaginäre ist ein wesentlicher Bestandteil der Realität - in dieser Hinsicht erweist sich B. als Romantiker. Entsetzen und Vision, Geheimnis und Gelehrtheit, Manierismus und Gottessuche gehen in B.s verschlungenem Werk eine melancholische Einheit ein."

Texterfassung

Zeitgestaltung im erzählenden Text

Bausteine
Zeitdehnung und imaginäre Zeit - Interpretationsansatz von Edgar Neis (1965)

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 20.12.2023

 
 

 
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