|
In der aktiven Medienarbeit ist muss der richtige Umgang mit der
Einstellungsgröße
gelernt werden.
Maßgebendes Kriterium für die zu wählende Einstellungsgröße ist dabei
ihre Funktion für die Erzeugung von (räumlicher) Kontinuität bzw.
Diskontinuität im Film. Ein Geschehen muss für den Zuschauer
nachvollziehbar räumlich situiert werden und die sich in diesem Raum
abspielenden Geschehnisse müssen auf diesen Raum bezogen sein. Der Wechsel
des Schauplatzes muss für den Zuschauer einsichtig sein. Dazu ein paar
einfache Übungen:
-
Eine männliche/weibliche Person betritt nach dem Öffnen einer Türe
einen Raum. Zerlegen Sie diesen Handlungsablauf in einzelne
Einstellungen. Zeichnen Sie das zugehörige
Storyboard, aus dem die jeweils gewählte Einstellungsgröße
hervorgeht. Verfilmen Sie diese Sequenz.
-
Gestalten Sie in einer Abfolge von geeigneten Einstellungen und
darin gewählten Einstellungsgrößen folgenden Gedanken: Ein Mann sitzt in
New York City in seiner Etagenwohnung eines großen Wohngebäudes vor dem
Fernseher. Er "futtert" Chips, von denen einige immer wieder auf den
Boden fallen und dort von seinem Hund aufgeleckt werden. Zeichnen Sie
das zugehörige
Storyboard.
-
In einer Schule wird in einem Klassenzimmer eine Klassenarbeit
geschrieben. Ein Schüler kommt beim Lösen der Mathematikaufgabe nicht
weiter. Er faltet schreibt einen Spickzettel und gibt ihn unter der Bank
weiter. Zeichnen Sie das
Storyboard und verfilmen Sie die Sequenz.
-
Suchen Sie sich eine geeignete Idee und gestalten Sie eine Sequenz
aus den acht verschiedenen Einstellungsgrößen nach dem Muster:
Mit
Einstellungsgrößen erzählen.
|
|