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Der Alkoholkonsum auf öffentlichen Straßen und Plätzen sollte
generell verboten werden
Die Debatte um den steigenden Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen
(Stichwort: Komasaufen) ist in vollem Gange.
Daher werden immer wieder
Vorschläge diskutiert, wie man dieser Entwicklung entgegenwirken könnte. Dabei
wird auch hin und wieder auf das Beispiel der USA zurückgegriffen, wo der offene
Alkoholkonsum auf der Straße gesetzlich untersagt ist.
Eine Argumentation nach
dem
Argumentationsmodells
von Toulmin könnte diesbezüglich wie folgt ausfallen..

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Die Argumentation in Tabellendarstellung
Anders dargestellt könnte die Argumentation so aussehen:
These |
Der Alkoholgenuss auf öffentlichen Straßen und
Plätzen sollte generell verboten werden. |
Argument |
Weil/denn das Beispiel derer, die öffentlich
Alkohol konsumieren, kann den Alkoholgenuss von Kindern und
Jugendlichen fördern. |
Ausnahme-bedingung |
Wenn einzelne Verbote für bestimmte Plätze
keinen Erfolg bringen. |
Grundsatz |
Unstrittig ist doch: Kinder und Jugendliche
orientieren sich gerne am Vorbild der anderen. |
Stütze |
Wie wir aus der Entwicklungspsychologie wissen,
bestimmen Vorbilder in besonderen Maße die psychosoziale Entwicklung
von Kindern und Jugendlichen. |
Eine nicht ganz schlüssige Argumentation
Nicht ganz schlüssig ist die nachfolgende Argumentation, da
das Argument mit einem Grundsatz gestützt wird, der nicht in unmittelbarem
Bezug zum geäußerten Argument steht.
So setzt es die im Argument nicht
vorgebrachte Behauptung voraus, dass Alkohol eine schädliche Wirkung auf
Kinder und Jugendliche haben kann.

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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
19.12.2023
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