Im Rahmen ihrer ▪
strukturierten Textwiedergabe zu
»Die mörderische Konsequenz des Mitleids« von Hoimar von Ditfurth haben Schülerinnen und Schüler einer 11. Klasse zu Papier gebracht:
Claudia:
Folglich trage jeder, der hungernde Kinder sättige, dazu bei, dass
es künftig mehr verhungernde Menschen geben würde, anstelle dieses Problem
durch Geburtenkontrolle in den Griff zu bekommen. Daraufhin stellt
sich Hoimar von Ditfurth die Frage, warum es so sicher sei, diese
Erkenntnis zu verbreiten, welche er durch die Problematik, sich
einen Selbstbetrug einzugestehen, beantwortet. Denn sobald man sich
bewusst werde, welche Folgen sich durch die Hilfeleistung, die durch
die entsprechenden Medien hervorgerufen würden, ergeben, sehe man
ein, dass dieser Akt lediglich der eigenen Gewissensberuhigung
gedient habe.
Hannes:
Der Autor, der am 15.10.1921 in Berlin geboren und am 1.11.1989
gestorben ist, war deutscher Mediziner und Wissenschaftsjournalist
und wurde 1968 Professor für Psychologie und Neurologie. In seinem
Leben beschäftigte er sich mit der aktuellen Situation des
Untergangs der Menschheit durch Umweltzerstörung, Überbevölkerung
und atomare Aufrüstung. Hoimar von Ditfurth wendet sich mit seinem
Kommentar an die Leser des „Spiegel“.
Bennie:
Es ist erschreckend – jeden Tag sterben über 40000 Kinder in der
Dritten Welt. Es werden so viele Kinder geboren, dass man sie nicht
mit genügend Nahrung versorgen kann.
Der Autor kritisiert, dass sich die Hilfsorganisationen mehr um den
Hunger dieser Menschen als um die Geburtenkontrolle kümmern.
Auch wir Menschen wollen unser Gewissen reinigen, indem wir den
Leuten aus der 3. Welt mit Nahrung helfen. Doch wer denkt an die
Verhütungsmittel? Der Autor will zum Ausdruck bringen, dass man sich
lieber darum kümmern sollte, dass nicht mehr so viele Kinder geboren
werden. Denn um so viele kann man sich nicht auf einmal kümmern. …
Maja:
Im ersten Abschnitt gibt er ein Beispiel zum Kindersterben und die
damit verbundenen Folgen. Dies ist die Grundlage für die darauf
folgenden Gedankengänge. …
Markus:
Im ersten Teil des Textes gibt Hoimar von Ditfurth wieder, dass
täglich alle 2 Sekunden Kinder sterben. Und so alle 24 Stunden ein
Berg von 40.000 verschrumpelten Kinderleichen verteilt über das
ganze Land entsteht. Er beschäftigt sich damit, dass dies so eine
schreckliche Situation wäre, doch wenn die Kinder alle groß und
erwachsen würden, führe dies noch zu einer weitaus größeren
Katastrophe.
Er macht sich darüber Gedanken, wieso dem
Geburtenüberschuss nicht durch Geburtenkontrolle vorgebeugt wird?!
Ist es wegen der heuchlerischen Achtung vor dem Leben? Dem Leben das
geboren wird und nicht am Leben gehalten werden kann!
Der nächste Abschnitt wird unseren Gefühlen gewidmet. Der
Schriftsteller behauptet, dass wir nicht zu der simplen Erkenntnis
gelangen, da wir uns sonst eingestehen müssten, dass unser Mitleid
und unsere Hilfsbereitschaft ein unrühmlicher Selbstbetrug ist!
Erweiternd dazu gibt er kirchlichen Hilfsorganisationen die Schuld,
jener Drückebergerei Vorschub zu leisten, indem sie uns mit kleinen
Spenden von der Schuld befreien!!!