Die Shot-list, eine tabellarische Auflistung der wichtigsten
Informationen zu den verschiedenen Einstellungen eines Films. Im Gegensatz
zur linearen Reihenfolge der Einstellungen, die dem
▪ Drehbuch
und dem ▪ Storyboard gewöhnlich zugrunde liegt, werden die Einstellungen
in der Shot-list, nach
den jeweiligen Drehorten sortiert, aufgelistet.
Dies entspricht
der gängigen Filmaufnahmepraxis, bei der aus Effizienzgründen jene Szenen
nacheinander abgedreht werden, die an einem bestimmten Drehort
stattfinden. So kann es dabei durchaus vorkommen, dass bestimmte Sequenzen
am u. U. tragischen Ende eines Filmes gleich nach den Sequenzen abgedreht
werden, die die Akteure voller Hoffnung und Freude auf Kommendes zeigen.
Für die ▪ Filmanalyse
steht die Shot-list indessen immer zur Verfügung. Und wenn dies der Fall
ist, dann handelt es sich meistens um eine um filmtechnische
Gestaltungselemente erweiterte Form des ▪
Drehbuchs,
das den Charakter eines
▪ Sequenzprotokolls besitzt,
mit dem im Nachhinein kleinere Ausschnitte aus dem Ganzen bzw. eine bestimmte
Sequenz von ▪
Einstellungen
"protokolliert" wird.
Die Shot-list kommt im Gegensatz zum
▪ Storyboard ohne Bilder aus und ist damit natürlich um einiges leichter zu
erstellen und zu verändern, wenn dies nötig sein sollte.
docx-Download -
pdf-Download -
pdf-Formular
docx-Download -
pdf-Download -
pdf-Formular
Was im Einzelnen in eine Shot-list aufgenommen wird, hängt vom
jeweiligen Filmprojekt ab. Auf jeden Fall müssen die Einstellungen
durchnummeriert werden, Angaben zu ▪
Einstellungen,
▪
Einstellungsgrößen
und ▪-perspektiven
enthalten sein, sowie die geplanten Kamerabewegungen notiert
sein. Hinzu kommt in jedem Fall eine Beschreibung des Bildinhalts, in die
u. U. auch andere Angaben eingearbeitet sein können.