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Bertha von Suttner (1909) und Wilhelm Bebel (1911) über das Wettrüsten

 Erster Weltkrieg 1914-1918

 
GESCHICHTE
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Q 1:
In einem Vortrag äußerte sich die tschechisch-österreichische Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin »Bertha von Suttner 1909 wie folgt:

"Welches sind die Faktoren, die die Rüstungsschraube in Bewegung setzen? Sind es die Völker, die danach verlangen? Mitnichten! Der Anstoß, die Forderung, kommt immer aus dem Kriegsministerium mit der bekannten Begründung, dass andere Kriegsministerien vorangegangen sind, und der zweiten Begründung, dass man von Gefahr und Feinden umgeben ist. Das schafft eine Atmosphäre von Angst, aus der heraus die Bewilligungen erwachsen sollen. und wer ist tätig, diese Angst zu verbreiten? Wieder die militärischen Kreise. Die haben immer einen "unvermeidlichen" Krieg auf Lager, besonders einen solchen, "der im nächsten Frühjahr losgehen wird". Kriegsparteien gibt es in jedem Lande; was diese äußern, wird von den Kriegsparteien der anderen Länder als die Willensmeinung der ganzen betreffenden Nation ausgegeben. Und die gegenseitigen Furcht- und Hassgefühle treiben die gemeinsame Schraube......."

Q 2:
»August Bebel (SPD), einer der Begründer der deutschen Sozialdemokratie und einer der bedeutendsten und populärsten Parlamentarier in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs erklärte 1911 im Reichstag:

"So wird man eben von allen Seiten rüsten und wieder rüsten, man wird rüsten bis zu dem Punkte, dass der eine oder andere Teil eines Tages sagt: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten) ... Eines Tages kann die eine Seite sagen: Das kann nicht so weitergehen. Sie kann auch sagen: Halt, wenn wir länger warten, dann geht es uns schlecht, dann sind wir der Schwächere statt der Stärkere. Dann kommt die Katastrophe... Was wird die Folge sein? Hinter diesem Krieg steht der Massenbankrott, steht das Massenelend, steht die Massenarbeitslosigkeit, die große Hungersnot. (Widerspruch rechts) Das wollen Sie bestreiten? (Zuruf rechts: Nach jedem Kriege wird es besser!)"

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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 09.10.2023

 

 
Arbeitsanregungen:

  1. Arbeiten Sie aus Q 1 heraus: Welche Ursachen nennt Bertha von Suttner für das Wettrüsten?

  2. Wie kann, nach Meinung Bebels (Q 2) aus einem Rüstungswettlauf ein Krieg entstehen?

  3. Nehmen Sie zu den Aussagen Stellung.
     

 
   
 

 
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