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Zugegeben, diese Frage kann einem bei der
Problemerörterung
leicht kommen. Und manchmal erscheint einem die Aufgabe, ein Thema, das in
Frageform daherkommt (Themenstellung), erneut in eine, aber andere Frage zu
packen, echt sinnlos. Es gibt ja schließlich auch Themen wie: »Warum
sollte das Rauchen in der Schule verboten werden?" Da liegt
doch auf der Hand, was gefragt ist.
Reingefallen! Auch ein derartiges Thema lässt, da es es eine immer
noch ungenaue Themenstellung enthält, mit einer
Themafrage,
die aus der Betrachtung und Erschließung des
Themas hervorgeht, präzisieren. Mindestens das, was mit "in der
Schule" gemeint ist, müsste genauer werden. Sind damit nur die
Räumlichkeiten, wenn ja Innen- oder auch Außenräume wie der Schulhof usw.
gemeint, oder ist damit einfach der Schultag in der Schule gemeint?
Mit
einer präzisen Themafrage hat man das Erörterungsziel fest im Visier.
Es hat schon seinen Grund, weshalb verlangt wird, eine Themafrage zu
erschließen.
Suchen wir uns einmal etwas schwierigere Fälle aus:
Schon das erste Thema will erschlossen sein, allein schon wegen der
berüchtigten »Man-Falle« (FAQ 5). Aber das
zweite Thema! Was ist damit gemeint? Wonach ist hier gefragt? Was soll ich
eigentlich erörtern? - Genau hier fängt das Problem mit der Themafrage
bzw. den Themafragen an. Hier hilft nur eine konsequente
Betrachtung
und Erschließung des Themas weiter.
Übrigens, manchmal lässt sich - insbesondere bei mehrteiligen
Themenstellungen - nicht alles in eine einzige Frage packen. Hier gilt ganz
allgemein: So wenig Themafragen wie nötig.
Ohne
Betrachtung und
Erschließung
keine
Themafrage!
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
29.09.2013
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