Da hat man schon mal eine gute Idee für die Einleitung der
Problemerörterung
und sie bei der
Niederschrift zu Papier
gebracht, und dann klemmt's!
Beim Übergang von der
Einleitung zum
Hauptteil fehlen einem geradezu die Worte.
Typisches
Schnittstellenproblem! Schnittstelle von Einleitung und Hauptteil ist die
Themafrage.
Eigentlich bedarf es keiner allzu großen Wortkunst, um die beiden Teile
passgenau zu machen. Und trotzdem hört sich das Ganze manchmal schon holprig
an.
-
"Nach diesen Bemerkungen will ich nun im Hauptteil die Frage erörtern,
..."
-
"Da stellt sich mir die Frage ..."
Solche Ausführungen haben zwar ein Positives: Sie leiten über,
wenngleich auch nicht sonderlich schön. Und auf das erste Beispiel ließe
sich auch gut und gern verzichten.
Natürlich verlangt auch die Art der sprachlichen Formulierung von
Überleitungen unsere Aufmerksamkeit (Formulierungshilfen)
und es lohnt sich immer, ein paar Möglichkeiten parat zu haben. Aber
entscheidend ist bei der Überleitung von der Einleitung zum Hauptteil der
inhaltliche Bezug der gemachten Ausführungen, oder wie man auch sagt die
Kohärenz.
Die Einleitung soll zum Thema hinführen!
Das ist der Kern! Hinführen heißt im Extremfall: in die Themafrage
münden. Wer also die Ausführungen zu Beginn des Aufsatzes liest, soll
mit diesen angeregt werden, sich eine bestimmte Frage zu stellen, ein
bestimmtes Problem mit Interesse in den Blick zu nehmen. Ohne
Themafrage
geht also auch hier wieder einmal nichts, die
Betrachtung und Erschließung des
Themas ist das A und O! (»Beispiele
zur Einleitung
»Beispielthema)
Die
Themafrage
- Schnittstelle!
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
29.09.2013
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