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Für die Betrachtung und Beurteilung der
Fernsehnutzung
durch Kinder spielen die Faktoren
Dauer und Häufigkeit des
Fernsehens eine wichtige Rolle. Dazu sind eine Reihe von Daten erhoben
worden.
Maßgeblich sind an der
Fernsehdauer und Fernsehhäufigkeit von Kindern
die im nachfolgenden Mind Map dargestellten Einflussfaktoren
beteiligt:
(vgl.
Six,
U. u. a. 1998, S. 89)
Erläuterungen zu einzelnen
Einflussfaktoren:
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Ost-West-Unterschiede: In den
östlichen Bundesländern sehen die Vorschulkinder pro Tag deutlich
länger fern (+ 21min) als im Westen.
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Anzahl der TV-Geräte: Je
mehr TV-Geräte im Haushalte, desto länger und häufiger wird
ferngesehen.
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TV-Empfangstechnik:
Je mehr Programme empfangen werden können, desto länger und
häufiger die Fernsehnutzung.
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Elterliches Nutzungsverhalten:
Vielsehende Kinder leben häufig in Vielseherhaushalten. Gewohnheiten
und Gepflogenheiten und Vorbildfunktion der Eltern.
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Bildungsstatus der Eltern:
Je höher der Bildungsstatus der Eltern, desto geringer Fernsehdauer
und Fernsehhäufigkeit der Vorschulkinder.
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Milieuunterschiede:
Bildungsstatus, Art der elterlichen Berufstätigkeit, Wohnlage,
Wohnraum, berufliche Belastung der Eltern, ...
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Ältere Geschwister: unbedachtes
Fernsehnutzungsverhalten der älteren Geschwister als Vorbild
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Geschlecht: Jungen sitzen im Durchschnitt länger und
häufiger vor dem Fernseher als Mädchen
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