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Von den
Medienschemata
dient das Formatschema zur kognitiven Orientierung darüber, ob das
in den Medien Dargestellte der realen oder einer fiktionalen Welt
zuzuordnen ist.
Kinder vor dem Grundschulalter können den Realitätsgehalt von
Sendungen nicht erkennen.
Erst etwa ab dem Grundschulalter entwickeln Kinder nach und nach
Kenntnisse über verschiedene Genres, können sie ihnen einen bestimmten
Realitätsgehalt zuordnen. Nun gewinnen sie mit ihrem allgemeinen
Wissenszuwachs, aber auch durch die gewonnene Medienerfahrung Kenntnis
über die verschiedenen Formate. Sie wissen dann eben, dass das,
was im Zeichentrickfilm passiert, eben nicht auf die reale Wirklichkeit
bezogen ist, Nachrichten aber der Realität zuzuordnen sind.
Gleichzeitig entwickelt sich auch die Fähigkeit komplexere
Erzählstrukturen in einer Fernsehsendung zu verstehen. (Narrationsschema)
(vgl.
Paus-Haase
1999, S.84f.)
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