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Medienforschung wird heute von nahezu allen Sozialwissenschaften
geleistet. Dabei hat man dabei der wachsenden und auch veränderten Bedeutung
von Medien in der modernen Industriegesellschaft Rechnung getragen und den
Blick auf die vielfältigen Aspekte von Medien und ihrer Nutzung gelenkt.
Heute interessiert nicht mehr nur, wie man mit Medien bestimmte Botschaften
an den Mann bringen kann.
Dessen
ungeachtet ist die so genannte
Akzeptanzforschung, die danach fragt, wie Medien beim Adressaten
ankommen, ein wichtiger Zweig der Medienforschung. Sie soll letztlich dazu
dienen, den Eigentümern, Programmverantwortlichen und Werbenden ermitteln,
wie viele Nutzer eine bestimmtes mediales Angebot in einer bestimmten Zeit
gefunden hat. Letzten Endes geht es dabei meistens darum, Werbeplätze und
-zeiten meistbietend zu vermarkten. Diesen Zweck verfolgen u. a. die so
genannten Mediaanalysen, mit denen die
Reichweite von Druck- und Hörmedien, die Einschaltquoten bei
Fernsehsendungen und die Seitenabrufe bzw. Sichtkontakte (Pageimpressions)
von Webseiten statistisch genau erfasst werden soll.
Unter dem Blickwinkel der
Medienpädagogik
sind vor allem zwei Richtungen der Medienforschung von Bedeutung:
(vgl.
Schorb 1997, S.228) |
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