Die verschiedenen
kompetenzorientierten Ansätze zur
Medienerziehung
verfolgen ein gemeinsames
Konzept: das
"Konzept des aktiven Rezipienten", dem medienbezogene Kompetenzen
vermittelt werden.
Kompetenzorientierte Ansätze gehen von dieser Grundannahme
aus:
Daher verfolgen kompetenzorientierte Ansätze folgende Ziele:
-
Befähigung zu differenzierteren und distanzierteren
Rezeptionsweisen durch die Analyse von Medienprodukten unter formellen
und strukturellen Gesichtspunkten
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Förderung des Bewusstseins für besondere
Nutzungsformen, Vorlieben und Wirkungen von Medien und eventuell
bestehenden Überforderungen
-
Befähigung zu einem produktionsorientierten Umgang mit
den Medien durch Anschaulichkeit und Selbsterfahrung
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Förderung einer aktiven Auseinandersetzung mit der
Massenkultur durch eigene Medienproduktion
-
Förderung sozialer Kompetenzen im Rahmen der eigenen
Medienproduktion
Kompetenzorientierte Medienerziehung bedeutet in der Praxis:
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Handlungsorientierte Medienarbeit
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aktive (= produktionsorientierte) Medienarbeit
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Medienkunde
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Aufarbeiten von Medienerfahrungen (z.B.
Mediengespräche)
(vgl.
Six,
U. u.a. 1998, S.43f.)
vgl. auch:
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