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Eine wichtige Aufgabe im Bereich der
Medienerziehung von
Kindern
im Kindergarten und
in
der Grundschule stellt die Sensibilisierung für die
genutzten Medien dar.
In psychologisch-pädagogischer Hinsicht geht es dabei darum, Kinder
und Jugendliche in ihrer Empfänglichkeit für Medienreize zu stärken,
indem die Anmutungsqualität des Mediums in den Vordergrund gerückt wird.
Mediensensibilisierung zielt daher darauf, Kinder und
Jugendliche empfänglich für die inhaltliche wie formale Vielfalt
medialer Angebote zu machen, die ihr Leben mitbestimmen. (vgl.
Maier, R.
1997, S.16)
Mediensensibilisierung erfordert einen konstruktiven
Umgang mit den Medien, der auf vorschnelle Abwertungen verzichtet.
Dabei ist ein praktischer, aber auch eindeutig lustbetonter Umgang mit
Medien erforderlich. Diese Mediensensibilisierung muss keineswegs immer
mit dem gleichzeitigen Einsatz des Mediums vor sich gehen. Wenn Kinder und
Jugendliche in praktischer Tätigkeit erleben sollen, aus welchen
Einzelheiten ein Medium montiert ist, kann dies in vielen Formen
geschehen, die den Einsatz des Mediums keineswegs voraussetzen (vgl.
Maier, R.
1997, S.26-47)
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