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Leistungsbeurteilung und -bewertung im Gruppenunterricht

Schriftliche Leistungsnachweise

 
DIDAKTIK
● Glossar
Überblick  Allgemeine Didaktik Überblick Kompetenzorientierter Unterricht Noten- und Punkteschlüssel (Online-Tools) Offener Unterricht  ●  Gruppenunterricht als Form kooperativen Lernens Überblick Gruppendynamische Aspekte ▪ Leitprinzipien und Regeln für die Gruppeninteraktion (TZI) Aufgabentypen für den Gruppenunterricht ▪ Gruppen bilden Lehrerrolle Prozessanalyse [ Leistungsbeurteilung und - bewertung Überblick   Förderliche Beurteilung Kriterienraster Schriftliche Leistungsnachweise ▪ Persönlicher Arbeitsprozessbericht (PAPB) Punkteskala 1 Punkteskala 2 ] Leistungsbewertung und erweiterter Lern- und Leistungsbegriff Unterrichtsplanung Methodensammlung   Fachdidaktiken Spezielle Didaktiken Kooperatives Lernen

Kooperatives Lernen
 Praxis der Lernberatung (Scaffolding)

Die Leistungsbeurteilung und -bewertung braucht auf schriftliche Leistungsnachweise (Klassenarbeiten, Klausuren, Tests, Arbeitsprozessberichte) nicht zu verzichten.

Sie zielen freilich nicht mehr auf meist reproduktiv-kognitive Nachweise von Verbalisierungs- und Abstraktionsfähigkeiten, sondern sind Teil einer Beurteilung und Bewertung der ganzen Leistungsvielfalt, die in Lernprozessen zum Tragen kommen. 

Leistungsnachweise im Gruppenunterricht sollten u. a. folgende Kriterien berücksichtigen

Im Gruppenunterricht sollten Leistungsnachweise vor allem der Prozesskontrolle dienen und dabei das Wechselspiel von Fremd- und Selbsteinschätzung berücksichtigen.

Dies kann man z. B. mit Arbeitsprozessberichten erzielen, mit denen die Schülerinnen und Schüler über ihren jeweiligen Beitrag zur Gruppenarbeit reflektieren und diesen dokumentieren sollen.

Arbeitsprozessberichte zur Selbstreflexion und Dokumentation

Ein Arbeitsprozessbericht stellt eine Art tagebuchartiger Protokollierung der Erfahrungen und Tätigkeiten der einzelnen Gruppenmitglieder dar. Wie Erika Feustel (1992, S.21) meint, kann dieser Bericht durchaus auch als schriftlicher Leistungsnachweis und Klausurersatz dienen.

Für die schematisierte Auswertung des eigenen Beitrags und der eigenen Erfahrungen bei der Gruppenarbeit, aber auch zur individuellen Beurteilung der Leistung der Arbeitsgruppe / des Teams kann ein ▪ persönlicher Arbeitsprozessbericht (PAPB) hilfreich sein. Dieser kann im Übrigen auch als Grundlage für den vorgeschlagenen schriftlichen Leistungsnachweis dienen.(vgl. Vorlage).

Dem Lehrer/der Lehrerin liefert ein derartiger Arbeitsprozessbericht ganz neue Einblicke in das individuelle Lernen des Einzelnen. Darüber hinaus, so betont Feustel (1992, S.21), ist bei den Arbeitsprozessberichten eine geschlechtsspezifische Differenzierung erkennbar:

"Beide berichten, was sie stofflich und methodisch gelernt haben und noch lernen möchten; Mädchen berichten darüber hinaus fast immer von Bewusstseins- und Verhaltensänderungen, d.h. sie beziehen ihre Arbeitsergebnisse und Erfahrungen sehr viel stärker als Jungen auf ihr persönliches Leben und ziehen daraus für sich Konsequenzen." 

Kooperatives Lernen
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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 03.08.2020

     
 

 
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