Während damit alles, was auf "echter" und wohlwollender Anteilnahme und
positivem emotionalem Kontakt zwischen Erwachsenen und Kindern beruht,
in einem angemessenen, individuell durchaus verschieden bemessenen Grad,
die Entwicklung eines Kindes fördert, kann ein Zuwenig oder Zuviel an
Wärme auch negative Folgen für das Kind haben.
In einem solchen Fall wird das Kind vom
Erwachsenen offen abgelehnt und/oder in seinen Lebensäußerungen
ignoriert.
Ohne Körperkontakt und echte Anteilnahme des Erwachsenen
gerät das Kind somit in einen Zustand physischer, psychischer
und/oder sozialer Vernachlässigung.
In einem solchen Fall wird das Kind "zur
Befriedigung der eigenen emotionalen Bedürfnisse missbraucht, die
Fürsorge ist einengend und der Freiraum für die eigene
Lebensgestaltung wird beschnitten." (Tschöpe-Scheffler 2005).
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
18.04.2021