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Damit in Zusammenhang stehen natürlich auch immer Einschätzungen darüber, wie Jugendliche ihr Verhältnis zu den Älteren im Moment und in Zukunft sehen. Grundsätzlich wichtig ist ihnen, dass Probleme, die sich aus der Altersentwicklung der Gesellschaft ergeben, nicht zu Lasten einer bestimmten Altersgruppe gehen, sondern generationsübergreifende Lösungen angestrebt werden, die auf Solidarität beruhen. (vgl. Schneekloth 2006) Wie schätzen junge Leute zwischen 12 und 25 Jahren den demografischen Wandel und seine Auswirkungen ein? Nach Erhebungen im Rahmen der
17. Deutschen Shell-Studie (2015) halten im Jahr 2015 13% der
Jugendlichen zwischen 12 und 25 Jahren den demografischen Wandel für ein
sehr großes Problem (2010: 19%; 2006: 26%) und 48% meinen, dass das
Problem groß ist (2010: 48%, 2006: 44%). Wie sehen die Jugendlichen von heute ihr Verhältnis zu den Älteren? Danach befragt, wie die Jugendlichen im Jahr 2015 das Verhältnis zwischen Alt und Jung in unserer Gesellschaft derzeit sehen, erklärten 53%, dass dieses Verhältnis "eher harmonisch" sei (2010: 43%, 2006: 49%). Zwei Fünftel der Jugendlichen (40%) empfanden das Verhältnis "eher angespannt" (2010:52%; 2006: 48%). Andere machten dazu keine Angaben (2015:7%; 2010: 5%; 2006: 3%). (vgl. Schneekloth 2015, S.192) Wie schätzen die Jugendlichen die Zukunft von Alt und Jung in unserer Gesellschaft ein? Die Zukunft des Verhältnis zwischen Alt und Jung in unserer Gesellschaft wird nach Ansicht fast der Hälfte der befragten Jugendlichen zwischen 12 und 25 Jahren "eher gleich bleiben", so meinen jedenfalls 49% von ihnen (2010:46%; 2006: 58%). Nur knapp jeder zehnte Jugendliche (13%) glaubt 2005 daran, dass sich das Verhältnis zwischen Alt und Jung künftig verbessern wird (2010:12%; 2006: 12%) Gut ein Drittel ist der Ansicht, dass sich das Ganze verschlechtern werde (2015: 32%; 2010: 39%; 2006: 27%). Andere machten dazu keine Angaben (2015:6%; 2010: 3%; 2006: 3%). (vgl. Schneekloth 2015, S.192) Gibt es Unterschiede bei diesen Einschätzungen, wenn man das Geschlecht, die Bildung oder die regionale Herkunft (z.B. West oder Ost) berücksichtigt? Wie Urich
Schneekloth
(2015, S.192) betont zeigen sich bei Berücksichtigung dieser
Faktoren keine markanten Unterschiede. Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 01.08.2017
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Arbeitsanregungen:
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