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Didaktische und methodische Aspekte: Sexistische Werbung

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Das Thema ▪"Sexistische Werbung" besitzt eine außerordentlich hohe Bedeutung in der Gesellschaft und vor allem in der Lebenswelt von Jugendlichen.

Sexistische Vorstellungen, die in unserer Gesellschaft noch immer weit verbreitet sind, werden damit stets bestätigt und entsprechend der Marketingstrategien unterschiedlichster Anbieter von Waren und Dienstleistungen ständig "optimiert", um getreu dem Motto "Sex sells" Umsätze zu generieren.

Die Motive sexistischer Werbung gehen oft unmittelbar in die von den Jugendlichen auf Plattformen wie Instagram praktizierten Selbstdarstellungsstrategien ein, ohne dass junge Leute ein Gespür für diesen Transfer entwickelt haben, um damit die Voraussetzung für eine kritisch-distanzierte Betrachtung Prozesse zu schaffen.

Zugleich ist das Thema gerahmt von den Erfahrungen, die junge Menschen bei der Bewältigung der ▪ Entwicklungsaufgaben in der Adoleszenz machen, allen vorweg solche, die mit der ▪ Herausbildung einer eigenen Identität und dem ▪ Erlernen des Umgangs mit Sexualität zu tun haben.

Wer mit dem Thema "Sexistische Werbung" in der Schule zu tun, betritt damit nicht selten "vermintes Gelände", weil junge Leute sich eben nicht mit erhobenem Zeigefinger in diese Bereiche, und von Lehrkräften u. U. schon gar nicht hineinreden lassen wollen. Sie haben zudem ein gutes Gespür dafür, wenn das, was sie in diesen Bereichen, orientiert an medialen Vorbildern aller Art, vielleicht subjektiv für "cool" halten, einer ihnen verdächtig, zumindest aber auf Bevormundung ausgerichteten kritischen Rationalität geopfert werden soll.

Und insbesondere eines, das zeigen 30 Jahre Unterrichtserfahrung zu diesem Thema, sollte Lehrkräfte, die sich diesem äußerst wichtigen Thema zuwenden, nicht entmutigen: Es sind oft sogar die Mädchen und jungen Frauen, die "blind" (gemacht) sind, für den alltäglichen Sexismus, weil er den von ihnen internalisierten Vorstellungen über weibliches Rollenverhalten oft passgenau entspricht. Ihre Motivation und volitionale Bereitschaft sexistische Werbung zu analysieren und damit auch ihre eigenen Einstellungen zu hinterfragen, gestaltet sich oft durchaus schwierig.

Junge Männer haben dagegen, wenn sie ihren "voyeristischen Blick" bei der Betrachtung sexistischer Werbung mit Frauen sehen lernen, in der Regel weniger Probleme, solange sie als Männer nicht selbst Objekte sexistischer Werbung werden.

Dies und natürlich eine Vielzahl anderer Faktoren gehören zu den didaktischen Voraussetzungen, die sich im Zusammenhang mit der unterrichtlichen Behandlung des Themas stellen.

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 11.10.2021

 
 

 
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