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Vorzüge der
Bildkommunikation
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Vorteile von Bild und Text
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Schulische Analyse von Werbeanzeigen (Schreibform)
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Didaktische und methodische Aspekte
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Quickie für Eilige
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Aspekte der
Schreibaufgabe »
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Strukturbegriffe der Werbetextanalyse
Das
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Verhältnis von Text- und
Bildinformationen in einer
▪ Werbeanzeige
oder einem Werbespot kann grundsätzlich auf drei verschiedene Art und
Weise gestaltet sein (vgl.
Kalverkämper 1993, S. 223;
vgl.
Janich 1999, S. 184f.).
Daraus lassen sich die folgenden Kompositionstypen bei der
Bild-Text-Gestaltung von Werbeanzeigen gewinnen:
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Werbeanzeigen lassen sich im Allgemeinen diesen Kompositionstypen als
Ganzes zuordnen, ihre einzelnen Elemente können jedoch davon
unterschiedliche Bezüge im Bild-Text-Verhältnis aufweisen, die im Rahmen
einer eingehenderen Feinanalyse zu untersuchen sind. (vgl.
Janich 1999, S.185f.)
Annähernd gleichwertiges
Verhältnis |
Textdominante Werbung |
Bilddominante Werbung |
Textzentrierte Werbung
-
Text und Bild drücken in etwa dasselbe aus
-
Bild ist redundant
-
Verdeutlichung und Konkretisierung des Textinhalts durch das
Bild
-
Beispiel: Produktabbildung und Aufzählung von
Produkteigenschaften im Text
|
-
Text steht im Vordergrund
-
Bild fungiert nur als Stimmung schaffendes Element oder als eine
konnotative Ergänzung ohne sachliche Informationsfunktion
-
emotionaler Appell durch das Bild
|
-
Bild steht im Vordergrund und vermittelt die eigentliche
Werbebotschaft
-
Sprache nur zur Nennung des Produktnamens, der Marke und ggf.
des Slogans verwendet
|
Bildzentrierte Werbung
-
Text und Bild drücken in etwa dasselbe aus
-
Text ist redundant
-
zumindest teilweise Präzisierung und Erläuterung des Bildinhalts
durch den Text
-
z. T. fließende Übergänge zu bilddominanter Werbung
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Gegenseitig
vereindeutigende Werbung
(= reziprok monosemierend)
-
Text erscheint mehrdeutig oder verfremdet und ist ohne Bild
nicht verständlich (und umgekehrt)
-
Text macht das Bild eindeutig und verdeutlicht den Bezug (und
umgekehrt)
-
Beispiel: Wortspiele in Headline, die erst durch das Bild
verständlich werden
|
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Sonderfall: Bild und Text
haben auf den ersten Blick überhaupt nichts miteinander zu tun. Der
dadurch entstehende Bildbruch (Katachrese)
kann u. U. eine
▪
höhere Aufmerksamkeit erregen
und eine
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stärkere Aktivierung
auslösen, da der dadurch entstehende Assoziationsspielraum vom Rezipienten
selbst ausgefüllt werden muss. (vgl.
Janich 1999, S.185)
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