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Bausteine zur erweiterten Argumentation

« Zur Sache: Kondome »

Vor- und Nachteile

 
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Kondome stehen bei Jugendlichen bei der Verhütung hoch im Kurs

Kondome zählen neben der Pille zu den Verhütungsmitteln, die von Jugendlichen beim Sexualverkehr am häufigsten verwendet werden. Vor allem beim "ersten Mal" steht es aus verschiedenen Gründen besonders hoch im Kurs. So gaben nahezu drei Viertel der 14- bis 25-Jährigen mit sexueller Erfahrung bei einer Befragung an, bei ihrem ersten Mal ein Kondom benutzt zu haben. ( vgl. Bode, Heidrun, Heßling, Angelika (2015): Jugendsexualität 2015, S.156)

Und auch später ist das Kondom keineswegs "out": "Zwar (verwenden) je älter die Mädchen und Jungen beim ersten Geschlechtsverkehr sind, desto eher (...) die Pille bereits beim ersten Mal", (ebd., S.157), aber deshalb wird das Kondom von den meisten nicht weniger genutzt.

"Ein Großteil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die bereits bei ihrem ersten Mal die Pille verwenden, fährt die Doppelstrategie Pille + Kondom – je nach Alter beim ersten Geschlechtsver-kehr" und "der Anteil der Kombinationsnutzer (beträgt) zwischen knapp 60 und 75 Prozent." (ebd., S.158)

Kondome - Vor- und Nachteile

Wie Kondome beim Geschlechtsverkehr erlebt werden, ist ganz verschieden. Hier sind Vor- und Nachteile aufgelistet.

Vorteile

  1. Das Kondom ist die einzige Möglichkeit des Mannes, sich bei der Verhütung aktiv zu beteiligen.

  2. Durch die Anwendung eines Kondoms lässt sich die "Last der Verhütung" partnerschaftlich verteilen.

  3. Kondome können leicht mit anderen Verhütungsmethoden abgewechselt werden (z.B. Diaphragma, natürliche Methoden, NFP).

  4. Die Benutzung eines Kondoms ist völlig unschädlich.

  5. Ein Kondom hat  praktisch keine Nebenwirkungen.

  6. Kondome sind leicht erhältlich.

  7. Größere Packungen in Apotheke oder Kaufhaus sind erheblich billiger als der "Automaten-Dreier".

  8. Die Handhabung von Kondomen ist sehr einfach.

  9. Mit etwas Übung und Erfahrung kann das Überziehen eines Kondoms ganz locker vonstatten gehen.

  10. Das Präservativ schützt weitgehend vor Übertragung von Entzündungen und Geschlechtskrankheiten, z.B. Herpes-Viren, Chlamydien.

  11. Kondome schützen vor der Ansteckung durch HIV und damit vor Aids. 

  12. Wenn etwas "schief gegangen ist" (Einrisse im Kondom oder Abrutschen), genügt meist ein Blick aufs Reservoir, um festzustellen, ob die Samenflüssigkeit wirklich aufgefangen worden ist. In einem solchen Fall kann die "Pille danach" angewendet werden, um eine unerwünschte Schwangerschaft zu vermeiden.

  13. Bei hartnäckigem Ausfluss aus der Scheide reicht nicht selten schon die Kondombenutzung,, um das normale, leicht säuerliche Scheidenmilieu wieder herzustellen.

  14. Kondome können u. U. einen unerwünschten frühzeitigen Samenerguss hinauszögern.

Nachteile

  1. Die Benutzung des Kondoms, z.B. das "Rausziehen danach", wird oft störend als "Unterbrechung des Liebesspiels" erlebt.

  2. Nur ganz selten führt die Beschichtung des Gummis zu Reizungen an der Eichel oder in der Scheide. Echte Latex-Allergien sind noch seltener.

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 16.01.2023

 
 
   Arbeitsanregung
  1. Verfassen Sie einen in Sprache und Stil jugendgemäßen Text, mit dem Sie auf die Wichtigkeit des Kondomgebrauchs beim Geschlechtsverkehr hinweisen.

  2. Ziehen Sie dazu aus dem Internet aktuelle Daten zum Kondomgebrauch von Jugendlichen heran.

  3. Verfassen Sie eine Einleitung zu einem Problemerörterungsaufsatz zum Thema Pro und Contra Kondome.

 
 

 
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