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Instruktionspsychologischer Ansatz

Integrative Vereinigung

 
PSYCHOLOGIE
Glossar Entwicklungspsychologie Persönlichkeitspsychologie Wahrnehmungspsychologie Kognitionspsychologie Emotionspsychologie Motivationspsychologie Kommunikationspsychologie Voraussetzungen der Kommunikation
Schulz von Thun: Kommunikationspsychologische Modelle Vier-Seiten-Modell Überblick Kongruente und inkongruente Botschaften Sachseite der Nachricht VerständlichkeitÜberblickSprachliche Ökonomie und Verständlichkeit Hamburger Verständlichkeitsansatz (1974) Verständlichkeitsdimensionen (Groeben 1972) Verständlichkeitsstrategien Überblick Sprachliche Einfachheit Kürze /Redundanz Gliederung/Ordnung Überblick [ Instruktionspsychologischer Ansatz Überblick  Advance Organizer Sequenzielles Arrangieren Integrative Vereinigung Konsolidierungen ] Schematheoretischer Ansatz Motivationale Stimulanz Selbstoffenbarungsseite "Inneres Team" und situationsgerechte Kommunikation Bausteine Kommunikation  Sprechakte
 

Textgestaltungsprinzip: Integrative Vereinigung
Eines der vier Textgestaltungsprinzipien, die vom instruktionspsychologischen Ansatz bei der  Verständlichkeitsstrategie »kognitive Gliederung/Ordnung« ermittelt wurde, ist die integrative Vereinigung

Darunter versteht man Strategien, die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen vorhandenem und neuem Wissen klar machen und den Aufbau eines den Text übergreifenden Sinnzusammenhangs unterstützen.

Das wichtigste Mittel dazu stellen die Elaborationen dar. Elaborationen sind Anreicherungen eines Textes wie Erläuterungen, Spezifizierungen, Beispiele und Analogien. Mit ihnen soll es gelingen, eine reichhaltigere und stärker vernetzte Wissensstruktur aufzubauen, die einen vielfältigen Zugriff auf das gespeicherte Wissen gestattet.

Das sagt die Forschung über die Wirksamkeit von Elaborationen

Die wissenschaftliche Forschung hat über die Wirksamkeit von Elaborationen bei der integrativen Vereinigung ermittelt:

  • Elaborationen erweisen sich besonders bei der Verarbeitung von Wissen als wirksam.

  • In naturwissenschaftlich-medizinischen Texten fördern kausale Erklärungen und Analogien die Verarbeitung. Nachgestellte Elaborationen wirken sich günstiger aus als vorangestellte.

  • Etymologische (auf die Herkunft der Wörter bezogene) Elaborationen sind kaum verständnisfördernd.

  • Analogien sind besonders wirksam. Sie tragen zum Aufbau mentaler Modelle bei.

(vgl. Christmann/Groeben 1999, S. 188f. )

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 17.12.2023

   
 

 
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