Das Reflexivpronomen oder
rückbezügliche Fürwort gehört zu den ▪
veränderlichen
Wortarten. Es bezieht sich im Allgemeinen auf das Subjekt des Satzes
und stimmt mit ihm in Person und Numerus (Zahl) überein.
sich, einander, sich
gegenseitig |
drückt
Rückbeziehung auf ein Subjekt aus |
nicht eindeutige Verwendung:
Der Abteilungsleiter lässt die Auszubildenden für sich arbeiten. -
besser:
Der Abteilungsleiter lässt die Auszubildenden für sich selbst arbeiten. |
Der Kasus (Fall), in dem das jeweilige Reflexivpronomen steht, ist
anhängig vom ▪
Verb des Satzes.
Eine besondere Rolle spielt das Reflexivpronomen bei der
▪
Rolle von
Verben im Satz. Dort unterscheidet man
▪
echte reflexive Verben und
▪
unechte reflexive Verben, die sich in unterschiedlicher Weise entweder
immer mit dem Reflexivpronomen im Satz verbinden oder das Reflexivpronomen
als ▪
Satzglied fordern.
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
01.05.2022