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Lessing: Nathan der Weise - 4. Akt

« Szene IV,4 »

 Der Tempelherr bringt vor Saladin seine Klage gegen Nathan vor


FAChbereich Deutsch
Glossar Literatur Literarische Gattungen Dramatische Texte Autorinnen und Autoren Gotthold Ephraim Lessing Nathan der Weise
teachSam-YouTube-PlaylistÜberblick Gesamttext (Recherche-/Leseversion) Entstehungsgeschichte Historischer Hintergrund Aufbau des Dramas Handlungsverlauf Inhalt Akte Inhaltsüberblick (I,1 - V,8) Szenenüberblick Akt-/Szenenschema 1.Akt 2. Akt3. Akt [ Vierter Akt Inhaltsüberblick Szenenüberblick I V,1 IV,2 IV,3 IV,4 - Der Tempelherr bringt vor Saladin seine Klage gegen Nathan vor IV,5 IV,6 IV,7 IV,8 Bausteine ] 5. Akt Orte der Handlung Bausteine Wichtige Motive ▪ Figurenkonstellation ▪ Figurenkonzeption ▪ Einzelne Figuren ▪ Sprachliche Form (Blankvers) ▪ Rezeptionsgeschichte ▪ Textauswahl ▪ Portfolio ▪ Klassenarbeiten / Klausuren ▪ Links ins Internet ▪ Bausteine Schreibformen Operatoren im Fach Deutsch
 

Die Handlung der Szene IV,4 (4. Auftritt) im 4. Akt von Lessings Drama »Nathan der Weise« spielt in einem Zimmer im Palast Saladins (Handlungsort).   
 

 

Während Sittah verschleiert auf dem Sofa liegt, empfängt Saladin den Tempelherrn, in dem er erneut Züge seines verschollenen Bruders Assad zu erkennen glaubt. Nachdem er ihm erklärt hat, dass er nicht nur begnadigt, sondern auch frei sei, bietet ihm der Tempelherr aus Dankbarkeit seine Dienste an, eine Geste, die Saladin um das Angebot seiner Freundschaft erweitert. Für Saladin stellt es kein Problem dar, einen Christen in seinem Dienst und zu seinem Freund zu haben, denn er sieht sich als in religiösen Dingen tolerant. Als das Gespräch auf Nathan kommt, bringt der Tempelherr, dem seine tiefe Enttäuschung über dessen Verhalten noch immer anzusehen ist, seine Klage gegen Nathan vor. Auch wenn er vorgibt, sich mehr über sich, denn über Nathan zu ärgern, trägt das Bild von Nathan, das er nun vor Saladin entwirft, alle Züge der Verbitterung. Dass er sich Hals über Kopf in Recha, das Judenmädchen verliebt habe, sei sein eigener Fehler, dass er aber von Nathan hinters Licht geführt worden sei, habe eine andere Qualität. Nathans Verhalten gegenüber Recha, zeige "diesen Ausbund aller Menschen" als "toleranten Schwätzer". So in die Sache hineingesteigert, muss sich der Tempelherr gefallen lassen, von Saladin zurechtgewiesen zu werden. Seine Warnung, Nathan nicht der christlichen Obrigkeit zu denunzieren, kommt allerdings zu spät. So muss der Tempelherr um Vergebung dafür bitten, in seiner Wut zunächst zum Patriarchen gegangen zu sein. Am Ende des Gesprächs fordert Saladin, der ihm Recha verspricht, den Tempelherrn auf, Nathan zu suchen und mit ihm wieder vor ihm zu erscheinen.

IV,3 < IV,4 > IV,5

 

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 05.05.2021

 
 

 
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