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"Sie entwirft in genauem, machtpolitischem Kalkül den Plan,
Nathan in die Hand zu bekommen." (Kröger
1988, S.42)
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"Bei all ihrer Liebe zu ihm [Saladin, d. Verf.] lässt sich
aber auch der Wunsch nicht verkennen, auf ihn einen gewissen Einfluss
auszuüben." (Königs Erläuterungen, o.J., S.64)
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Sittah besitzt einen "klugen Wirklichkeitssinn", der sich
"auch in ihrer skeptischen Beurteilung der politischen Visionen
ihres Bruders" zeigt. (vgl.
Sedding
1992, S.77f.)
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"Maximen des politischen Rationalismus sind nicht von Saladin,
sondern von Sittah zu hören." (Barner
u. a. 1987, S.321)
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"Bei aller Güte ihres Herzens, die sie in ihrer großen Liebe
für den Bruder und ihrer wohltuenden Teilnahme an Rechas Geschick
beweist, ist sie keineswegs so hoch gesinnt wie Saladin." (Königs
Erläuterungen, o.J., S.64)
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"Zu ihrer List gesellt sich echt weibliche Neugier" (Königs
Erläuterungen, o.J., S.64)
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Sittah ist, im Ganzen gesehen, "eine statische, sich im Drama
nicht verändernde Figur". (vgl.
Sedding
1992, S.78)
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"Selbstbewusste Frau, die ihren Bruder Saladin voll im Griff
hat; habgierig; klug und gebildet: siehe Schachspiel; vernünftig;
rational; untypisch für die Zeit, genau das Gegenteil von dem, was
man von einer Frau in dieser Zeit erwartet (sie stellt sich vor ihren
Bruder, tatkräftig) (Aus einer
Webseite)
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"Sittah repräsentiert [...] neben ihrem ein wenig launischen,
großmütigen und leicht zu begeisternden Bruder die Realprinzipien
der Macht: Kälte der Vernunft, selbstverständliche Handhabe
herrscherlicher Macht, Wissen um die Bedeutung des Geldes." (Kröger
1988, S.42)