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Bausteine zur Figur der Elisabeth

Wichtige Äußerungen Elisabeths


FAChbereich Deutsch
Glossar Literatur Autorinnen und Autoren Friedrich Schiller Biographie
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Figurengestaltung in dramatischen Texten
Kontrast- und Korrespondenzbeziehungen der Figuren
Figurencharakterisierung

Techniken der Figurencharakterisierung in dramatischen Texten
▪  Auktoriale Techniken
▪  Figurale Techniken
Literarische Charakteristik
▪ Literarische Charakteristik dramatischer Figuren

Die nachfolgende Zusammenstellung listet wichtige Äußerungen ▪ Elisabeths  in ▪ SchillersDramaMaria Stuart auf.

  1. Die Könige sind nur Sklaven ihres Standes,
    Dem eignen Herzen dürfen sie nicht folgen.

    II,2 – V 1155f.

  2. Mein Wunsch war's immer, unvermählt zu sterben,
    Und meinen Ruhm hätt' ich darein gesetzt,
    Dass man dereinst auf meinem Grabstein läse:
    " Hier ruht die jungfräuliche Königin."
    Doch meine Untertanen wollen's nicht,
    II,2 – V 1157-1161.

  3. Auch meine jungfräuliche Freiheit soll ich,
    Mein höchstes Gut, hingeben für mein Volk,
    Und der Gebieter wird mir aufgedrungen.
    Es zeigt mir dadurch an, dass ich ihm nur
    Ein Weib bin, und ich meinte doch, regiert
    Zu haben wie ein Mann und wie ein König.
    Wohl weiß ich, dass man Gott nicht dient, wenn man
    Die Ordnung der Natur verlässt, [...]

    II,2  – V 1166-1173

  4. Hat die Königin doch nichts
    Voraus vor dem gemeinen Bürgerweibe!
    Das gleiche Zeichen weist auf gleiche Pflicht,
    Auf gleiche Dienstbarkeit
    II,2 – V 1207-1210

  5. Das Weib ist nicht schwach. Es gibt starke Seelen
    In dem Geschlecht
    II,3 – V 1374f.

  6. Was ist der Mensch! Was ist das Glück der Erde![...]
    Dass Irdisches nicht fester steht, das Schicksal
    Der Menschheit, das entsetzliche, so nahe
    An meinem eignen Haupt vorüberzieht.
    II,4 – V 1528f., V 1540-1542

  7. Bei solchen Taten doppelter Gestalt
    Gibt's keinen Schutz als in der Dunkelheit.

    II,5 - V 1606f.

  8. Und meines Anblicks Trost gewähr ich Euch.
    Dem Trieb der Großmut folg ich, setze mich
    Gerechtem Tadel aus, dass ich so weit
    Heruntersteige
    III,4 – V 2283-2286

  9. Ihr verführt
    Mir keinen mehr. Die Welt hat andre Sorgen
    III,4 – V 2408f.

  10. Das also sind die Reizungen, Lord Leicester,
    Die ungestraft kein Mann erblickt, daneben
    Kein andres Weib sich wagen darf zu stellen!
    Fürwahr! Der Ruhm war wohlfeil zu erlangen:
    Es kostet nichts, die allgemeine Schönheit
    Zu sein, als die gemeine sein für alle!
    III,4 – V 2413-2418

  11. Wem darf ich traun, wenn er mich hinterging?
    Er, den ich groß gemacht vor allen Großen,
    Der mir der Nächste stets am Herzen war, [...]
    IV,5 – V 2837-2839

  12. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich glaub Euch
    Und glaub Euch nicht. Ich denke, Ihr seid schuldig
    Und seid es nicht!
    IV,5 – V 3016-3018

  13. Ach wie sehr befürcht ich,
    Wenn ich dem Wunsch der Menge nun gehorcht,
    Dass eine ganz verschiedne Stimme sich
    Wird hören lassen [...]
    IV,8 – V 3071-3073.

  14. Ich bin des Lebens und des Herrschens müd'.[...]
    Gott ist mein Zeuge, dass ich nicht für mich,
    Nur für das Beste meines Volks gelebt. [...]
    Bin ich
    Zur Herrscherin doch nicht gemacht! Der Herrscher
    Muss hart sein können, und mein Herz ist weich.
    IV,9 – V 3145, 3151f., 3159-3161

  15. O Sklaverei des Volksdiensts! Schmähliche
    Knechtschaft - Wie bin ich's müde, diesem Götzen
    Zu schmeicheln, den mein Innerstes verachtet!

    IV,10 – V 3190-3192

  16. Oh, der ist noch nicht König, der der Welt
    Gefallen muss! Nur der ist's, der bei seinem Tun
    Nach keines Menschen Beifall braucht zu fragen.
    IV,10 – V 3197-3199

  17. Doch war's denn meine eigne freie Wahl,
    Gerecht zu sein? Die allgewaltige
    Notwendigkeit, die auch das freie Wollen
    Der Könige zwingt, gebot mir diese Tugend.
    Umgeben rings von Feinden, hält mich nur
    Die Volkskunst auf dem angefochtnen Thron.
    IV,10 – V 3208-3213f.

  18. Mit hohen Tugenden
    Muss ich die Blöße meines Rechts bedecken,
    Den Flecken meiner fürstlichen Geburt,
    Wodurch der eigne Vater mich geschändet.
    IV,10 – V 3221-3224

  19. Sie ist die Furie meines Lebens! [...]
    Sie entreißt mir den Geliebten,
    Den Bräut'gam raubt sie mir!
    IV,10 – V 3230, 3234f.

  20. Ich will, dass dieser unglücksel'igen Sache
    Nicht mehr gedacht soll werden, dass ich endlich
    Will Ruhe davor haben und auf ewig
    IV,11 – V 3305-3307

  21. Sie ist tot!
    Jetzt endlich hab ich Raum auf dieser Erde.
    - Was zittr' ich? Was ergreift mich diese Angst?
    Das Grab deckt meine Furcht, und wer darf sagen,
    Ich hab's getan! Es soll an Tränen mir
    Nicht fehlen, die Gefallne zu beweinen!
    V,12 – V 3895-3900

  22. Euch zur Beruhigung erneure man
    Die Untersuchung - Gut, dass es noch Zeit ist!
    An unsrer königlichen Ehre soll
    Auch nicht der Schatten eines Zweifels haften.

    V,13 – V 3956-3959

  23.               [...] in Eure Hände
    Legt' ich die Schrift, ich wollte Zeit gewinnen,
    V,14 – V 3965f.

  24. Du wagst es, meine Worte
    Zu deuten ? Deinen eignen blut'gen Sinn
    Hineinzulegen? -
    V,14 – V 3981-3983f

  25. Das Urteil war gerecht, die Welt kann uns
    Nicht tadeln, aber Euch gebührte nicht,
    Der Milde unsres Herzens vorzugreifen -
    Drum seid verbannt von unserm Angesicht!
    Vor Leicesters Augen hab ich sie erniedrigt!
    V,15 – V 4003-4006

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Kontrast- und Korrespondenzbeziehungen der Figuren
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▪ Literarische Charakteristik dramatischer Figuren

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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 16.12.2023

 
   Arbeitsanregungen:
  1. Ordnen Sie die Textstellen zu Elisabeth in den Kontext des Dramas ein.

  2. Arbeiten Sie heraus, ob und welche Charaktereigenschaften Elisabeths aus den Zitaten erkennbar werden.

  3. Verfassen Sie eine ähnliche Sammlung von Zitaten für andere Figuren des Dramas.

 
 
 

 
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