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Die Analyse der beiden
Textauszüge
aus Dostojewskis »Schuld und Sühne« kann nach
Vogt
1990 zu folgenden Ergebnissen führen:
Auszug 1
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hohe Intensität der Textwirkung
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dialogische Struktur dramatisch zugespitzt
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Wortwechsel nicht nur als Begleitung, sondern als die eigentliche
Handlung
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Raskolnikow verdeckt mit seiner Rede seine wirklichen Absichten
(vgl.
Vogt
1990, S.152)
Auszug 2
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zunehmende Distanzierung von der Hauptperson
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Erzähler in der Perspektive eines Gerichtsreporters
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zunehmende Entfernung von Raum und Geschehen
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Sprecher sind nicht in jedem Fall zu identifizieren
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Zweifel an der Glaubwürdigkeit, Unterton der Ungewissheit
(vgl.
Vogt
1990, S.153)
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