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Bausteine zum Beispielthema

Einen Gliederungspunkt ausarbeiten

Bausteine zu den Grundtypen der klassischen Problem- und Sacherörterung


FAChbereich Deutsch
Glossar Schreibformen Schreibformen in der Schule
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Überblick

Einleitung

Hauptteil

Schluss

Das Beispielthema

Ausländerfeindliche Einstellungen und Handlungen sind in Deutschland weit verbreitet. Zeigen Sie auf, was man darunter versteht, welche Ursachen es dafür gibt, welche Folgen daraus erwachsen und wie man dagegen vorgehen könnte.

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Im Rahmen der Erörterung des obigen Themas könnte man den Gliederungspunkt I.1 genauer ausarbeiten. Material dazu liefert der nachfolgende Text.

Begriff Ausländerfeindlichkeit
In Deutschland wird häufig auch dann von Ausländerfeindlichkeit gesprochen, wenn es eigentlich um Rassismus geht. Mit dem Begriff Ausländerfeindlichkeit bezeichnet man im Allgemeinen eine feindselige Haltung gegenüber Ausländern jedweder Art. Allerdings wird dabei meistens übersehen, dass viele dabei aber eine deutlich zwischen z. B. Schweden, Franzosen, Holländer usw. einerseits und z.B. Türken, Kanaken , Afrikanern andererseits unterscheiden.

Neben eindeutigem und geradezu programmatischem Rassismus gibt es aber auch eine Ablehnung von Fremden, die man als Ausländer- oder Fremdenfeindlichkeit bezeichnen kann und in dem Gefühl der Überlegenheit des eigenen Volkes begründet ist. Mit dieser Fremdenfeindlichkeit werden ablehnende Einstellungen und Verhaltensweisen bezeichnet, die die Menschen wegen anderer Herkunft, Sprache, Religion oder Kultur diskriminieren.
Gemeinsam ist der Fremdenfeindlichkeit bzw. dem Ethnozentrismus und dem Rassismus, dass sie von der Überlegenheit und Höherwertigkeit  ausgeht und daraus die Unterordnung von Minderheiten ableitet.  Man behauptet die Ungleichwertigkeit zwischen den Gruppen und rechtfertigt damit Diskriminierungen. Der Ethnozentrismus geht von der Überlegenheit der eigenen Kultur aus, der Rassismus darüber hinaus von der angeblichen Überlegenheit des sog. "Erbgutes". Der Rassismus geht also von der prinzipiellen Unveränderbarkeit der behaupteten Ungleichheit und Ungleichwertigkeit aus (n. F. Heckmann, 1987).

Von einem rassistischen Verhalten ist dann zu sprechen, wenn einzelne oder Gruppen daran festhalten, dass Diskriminierungen von anderen, z.B. aus biologischen Gründen, gerechtfertigt werden können. Wo diese Unterschiede zwischen den Menschen interpretiert und zu eigenen Gunsten gewertet werden, da handelt es sich um Rassismus.
Nicht die Wahrnehmung eines Unterschiedes macht es also aus, sondern der Gebrauch des Unterschiedes zum eigenen Vorteil und als Waffe gegen das Opfer. Die angeblichen, z.B. biologischen Merkmale des anderen werden negativ gesehen. Der Rassist rechnet sich selbst zur guten Welt und seine Opfer zur Welt des Bösen. Der Sinn und Zweck des Rassismus liegt in der Vorherrschaft. Wo Rassismus auftaucht, da geht es um die Unterdrückung von Menschen.

(nach:  Posselt/Schumacher (1993, S. 104-105)

Begriffserklärung
Kanake =  1)polynesisch: Mensch;, Kanaken = Eingeborene der Südsee und Polynesiens; 2)  umgangssprachlich abwertend für ungebildeter Mensch; 3) umgangssprachlich abwertend für ausländischen Arbeiter, insbesondere Türken

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Einleitung

Hauptteil

Schluss

 Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 31.12.2023

 
   Arbeitsanregungen
  1. Erarbeiten Sie aus dem Text jene Gesichtspunkte, die Sie zur Ausarbeitung des Gliederungspunktes I. 1 der vorstehenden Arbeitsgliederung benötigen können.

  2. Formulieren Sie dann diesen Gliederungspunkt schriftlich aus

 

 
 
 

 
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