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Zum Schluss wird noch zu klären sein, ob es denn für die Republik
überhaupt keine Chance mehr gegeben hat und für die Arbeiterbewegung
keine Aussicht auf eine erfolgreiche Bekämpfung des Nationalsozialismus?
Eine solche Frage verweist in das Jahr 1931 zurück: [...] Erst das
verbissene Durchhalten der Tolerierungspolitik durch die SPD, erst die
Zerstörung des fragilen Konsenses zwischen Mehrheit und Minderheit in der
SPD, erst die Entfremdung von SPD und freien Gewerkschaften über die
Krisenbewältigungspolitik, erst das Verschütten der letzten Möglichkeit
einer Einheitsfront von Kommunisten bis zu den christlich-katholischen
Demokraten hat die letzten konzeptionellen Handlungsmöglichkeiten für
die Arbeiterbewegung in der umfassenden Staats- und Gesellschaftskrise
nach 1930 zerstört. Der Wendepunkt lag möglicherweise im Herbst 1931,
als vielleicht noch bedeutende Teile der deutschen Unternehmer keine
Krisenlösung durch eine autoritäre Staatsordnung und den Preis der
Machtübergabe an Hitler wollten, also noch eine respektable demokratische
Presse vorhanden war ..."
(aus:
Grebing,
Helga (1984), S.105f.)
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