Die Verbindungsprobe
ist neben der • Verschiebe- und der
• Ersatzprobe eine der Methoden zur
Erkennung von
Satzgliedern in
einem
Satz. Sie wird auch Konjunktionsprobe oder Koordinationsprobe genannt.
Dabei gilt der Grundsatz, dass nur Satzglieder (Konstituenten) mit einer
nebenordnenden
•
Konjunktion aneinander gereiht werden können.
Der folgende Satz zeigt wie die Verbindungsprobe
funktioniert:
Der Versuch eines Gegenbeispiels mag das Ganze noch etwas verdeutlichen:
Nebenordnende Konjunktionen (auch beiordnende Konjunktionen) genannt
wie z. B. und, weder - noch, oder ...) lassen sich lediglich zwischen
gleichartigen Satzgliedern einfügen. Der Wortfolge: Annika und besucht
und im Mai ihren Großvater und in und Hamburg ist kein Satz und damit
auch keine in Satzglieder gegliederte Einheit.
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
17.12.2023