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Erster Weltkrieg 1914-1918

Julikrise 1914

 Deutsches Kaiserreich 1871 - 1918

 
GESCHICHTE
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»Wikipedia: Chronologie der Julikrise 1914

Die unmittelbare Vorgeschichte des • Ersten Weltkriegs (1914-1918) war geprägt einer Kette von Ereignissen, die nach dem »Attentat und Mord am österreichischen Thronfolger »Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Gemahlin »Sophie Chotek, Herzogin von Hohenberg im damals zu Österreich-Ungarn gehörenden »Sarajewo etwa einen Monat lang andauernd als »Juli-Krise des Jahres 1914 in die Geschichtsbücher eingegangen ist.

"Bis heute werden die Motive und Handlungsweisen aller beteiligten Mächte, Politiker und Diplomaten sowohl in der Öffentlichkeit als auch unter Historikern kontrovers diskutiert.
So hängt etwa die jeweilige Antwort auf die Kriegsschuldfrage entscheidend davon ab, wie die Ereignisse während der Julikrise bewertet werden, wobei mit den Bewertungsfragen auch bestimmte psychologisch-soziologische Aspekte des 'Va-banque-Spielens' wichtig werden, etwa die so genannte 'Brinkmanship'." (Wikipedia Seite "Julikrise“, abgerufen am  7. Oktober 2023)

Darunter versteht man eine Politik, die mit dem Feuer spielt und dafür die strategische Drohung einsetzt, in der Politik oder auch im Spiel bis zum Äußersten zu gehen, um damit den Gegenspieler aus Angst vor dem gemeinsamen Untergang zum Einlenken zu bewegen.

Das »Attenat von Sarajewo am 18. Juli 1914 wird deshalb oft als Anlass des Krieges bezeichnet. In der daraus entstehenden »Julikrise, die die ohnehin schon vorhandenen Konflikte zwischen den fünf europäischen Großmächten Frankreich, Österreich-Ungarn, Preußen, Großbritannien und Russland (»Pentarchie) weiter zuspitzte, kam es zur Kriegserklärung »Österreich-Ungarns an Serbien, das von der Habsburgermonarchie in Wien für das Attentat verantwortlich gemacht wurde.


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1914

 

28. Juni

Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaars in Sarajewo durch den serbischen Attentäter Gavrilo Princip, der nach Ansicht der Österreicher im Auftrag, zumindest aber mit eindeutiger Mitwisserschaft des serbischen Geheimdienstes gehandelt hatte (Attentat von Sarajevo)

5. Juli

Der deutsche Kaiser Wilhelm II. sichert Österreich-Ungarn volle deutsche. Unterstützung zu.

23. Juli

Österreich-Ungarn stellt Serbien ein auf 48 Stunden befristetes Ultimatum (u. a. gefordert: Beteiligung österreichischer Beamter bei der Untersuchung  des Attentats)

25. Juli

Der russische Kronrat beschließt die Unterstützung Serbiens bei einem Angriff Österreichs auf Serbien. Serbien macht mobil,

28. Juli

Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien (erklärt dabei keine territorialen Gewinne auf Kosten Serbiens machen zu wollen)

29. Juli

Russland macht nach Intervention Wilhelms II. unter Verweis auf eine etwaige deutsche Friedensvermittlung zunächst nur  in vier Militärbezirken mobil (Teilmobilmachung).

30. Juli

Zar Alexander II. verfügt die Generalmobilmachung der russischen Armee.

31. Juli

Russische Generalmobilmachung wird in Berlin bekannt. Telegramm des deutschen Generalstabschefs von Moltke an den Generalstabschef der Österreicher Conrad von Hötzendorf: Aufforderung Österreichs zur vollen Mobilmachung, die dann folgende deutsche Mobilmachung wird - Wilhelm II. kennt das Telegramm nicht - darin angekündigt; kurzfristige Ultimaten des Deutschen Reichs an Russland und an Frankreich; Generalmobilmachung Österreich-Ungarns und Belgiens.

1. August

Kriegserklärung des Deutschen Reiches an Russland und deutsche Generalmobilmachung. Allgemeine Mobilmachung in Frankreich. Italien erklärt sich für neutral.

2. August

Deutschland besetzt Luxemburg für den deutschen Aufmarsch gegen Frankreich. Deutsches Ultimatum an Belgien: Freier Durchmarsch für die deutsche Armee durch Belgien. (»Schlieffen-Plan); Abschluss des deutsch-türkischen Bündnisvertrags

3. August

Kriegserklärung des Deutschen Reiches an Frankreich. (Begründung: unbefriedigende Antwort auf dt. Ultimatum, angebliche französische Grenzverletzungen und militärische Provokationen). Britische Mobilmachung und britisches Ultimatum an Deutsches Reich wegen bevorstehenden deutschen Angriffs auf Belgien, das mit Großbritannien verbündet ist. Rumänien erklärt sich für neutral.

4. August

Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland durch Großbritannien (= gleichbedeutend mit Kriegserklärung Großbritanniens an das Deutsche Reich. Bewilligung der Kriegskredite durch den deutschen Reichstag einschließlich der SPD ("Burgfrieden").

6. August 1914 bis 16.Oktober 1915

Weitere Kriegserklärungen

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»Wikipedia: Chronologie der Julikrise 1914

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 09.10.2023

   
 

 
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